Schon Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) bezeichnete den Holunder als die Apotheke des armen Mannes. Seit jeher hat der Holunder seinen Platz in der Volksmedizin gefunden und bis heute aufrecht erhalten.
Im Frühjahr schmückt sich der Strauch mit einem weißen, duftenden Blütenmeer. Die Blütezeit liegt zwischen Mai und Juli. Später entwickeln sich die Früchte, die Anfang bis Mitte September ihre Vollreife erhalten.
Der schwarze Holunder liebt feuchte, tiefgründige und stickstoffhaltige Standorte in der Sonne oder im Halbschatten. Er gedeiht jedoch ebenfalls schattigen Plätzen und verträgt auch trockene und steinige Böden.
In Naturgärten wird Holunder gerne als Vogelschutzhecke gepflanzt und bietet Bienen, Schmetterlingen, Fliegen und Käfern einen Lebensraum.