Die einfachste Methode zu jäten ist, gar nicht erst zu jäten – sondern dem Beikraut durch eine Schicht an Mulchmaterial von vornherein die Grundlage zu entziehen, indem es das Licht abschirmt.
Und nicht nur das, die Vorteile von Mulchen sind vielfältig:
Wenn Sie nicht sowieso Mulch-Fan sind, wollen Sie jetzt bestimmt loslegen, unbedeckte Flächen im Beet oder auch in Töpfen und Kästen zu mulchen.
Verwenden Sie für eine 5–10 cm dicke Mulchschicht Materialien, die ohnehin im Garten anfallen, wie z. B.:
1. angetrockneter Rasenschnitt, eher dünne Schichten Laub
2. gehäckselter Holzschnitt, Äste, Zweige
3. gejätetes und getrocknetes Beikraut (kein Wurzelbeikraut, Beikraut ohne Samen; die Wurzeln sollten frei liegen, damit sie nicht erneut anwachsen können)
4. geschnittene Gründüngungspflanzen
5. grob zerkleinerte Brennnessel- oder Beinwellblätter oder auch gekauftes Material:
Stroh (in unseren Paketen verwenden wir zum Teil Stroh zum Auspolstern, es kann dann super zum Mulchen weiterverwendet werden!)
6. Holzhäcksel
7. Rindenmulch
8. unbedruckte Pappe
9. biologisch abbaubare Mulchvliese aus Hanf, Wolle oder Kokos
10. Mulchvlies aus Papier
Tipp: Nicht nur Beetpflanzen profitieren von einer Mulchschicht, auch junge Bäume mögen eine freie, gemulchte Baumscheibe.