Die ungarische Sorte 'Alsószentiváni 118' ist ein ertragreicher und stark wachsender Walnussbaum. Diese Sorte kommt ganz besonders gut mit Trockheit zurecht und ist auch gegen Krankheiten sehr widerstandsfähig. Veredelte Walnussbäume fangen, im Gegensatz zu Sämlingen, schon nach wenigen Jahren an, Ertrag zu bringen.
Walnüsse stammen ursprünglich aus den Gebieten Balkan, Iran und Kaspisches Meer. So gibt es beispielsweise in Georgien Auenwälder aus Walnussbäumen. Die Römer verteilten Walnüsse über ihr gesamtes Reich. Nach Californien kamen die Walnüsse mit den spanische Missionen, und die englischen Einwanderungswellen brachten die Nüsse in den Osten der USA.
Walnuss-Bäume werden bis zu 150 Jahre alt. Sie mögen frische bis feuchte und nährstoffreiche Böden in einem Klima mit trockenen, heißen Sommern. Walnussbäume scheinen als Tiefwurzler mit den durch den Klimawandel steigenden Temperaturen und Trockenphasen sehr gut zurecht zu kommen. Klimafeste Bäume wie Walnüsse sollten daher bevorzugt gepflanzt werden.
Schnitte und Brüche an Walnussbäumen heilen sehr schlecht. Verzichten Sie auf den üblichen Baumschnitt. Unumgängliche Schnittmaßnahmen an Walnussbäumen sollten nur im Spätsommer (August) und möglichst nur von professioneller Hand durchgeführt werden.