Der Geschmack der Pfefferkresse erinnert an Meerrettich. Die Blätter können wie Wasabi verwendet werden. Kleingehackt dienen sie als scharfer, frischer Brotbelag.
Im Anbau unkomplizierter als Meerrettich. Die Pfefferkresse ist sehr wuchsfreudig und ergiebig und kann übers Jahr immer wieder geerntet werden. Sie ist frosthart, anspruchslos und zur Not auch trockenheitsresistent (leckerer aus feuchtem Boden). Da sie Wurzelausläufer bildet, sollte man sie in einem Extrabeet oder im Kübel anbauen und nicht in der Kräuterspirale. Wild wächst die Pfefferkresse auf salzigen, feuchten Böden an der Küste und an Flussläufen.
Die Pfefferkresse wurde vom Altertum bis ins 19 Jahrhundert hinein in den Gärten angebaut. "Und ein Mensch, der ein schwaches Herz und einen kranken Magen hat, esse es roh, und es stärkt ihn. Aber auch wer einen traurigen Sinn hat, den macht es froh, wenn er es isst. Und auch gegessen heilt es die Augen des Menschen und macht sie klar." Hildegard von Bingen
Pfefferkresse kann man durch Stecklinge leicht selber weitervermehren.