Zucchini „Zuboda“ Cucurbita Pepo; Pflanzenfamilie: Kürbisgewächse
Fruchtfolge:
Viele unserer Gemüsearten stehen nur eine Saison lang auf ihrem Beet. Bei der Planung eines Gemüsegartens oder Gewächshauses ist die Beachtung der Fruchtfolge wichtig, da es sonst zu einer Häufung von Krankheiten kommen kann und der Boden einseitig ausgelaugt wird. Die Faustregel ist hier: Nur alle vier Jahre wachsen Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie auf der selben Stelle.
Zucchini sind eng mit Kürbissen verwandt und ähneln diesen im Anspruch an Boden und Klima, die Früchte werden jedoch den ganzen Sommer über unreif geerntet, und die meisten Zucchiniarten bilden keine Ranken. Auch Zucchinipflanzen sind einjährig. Unsere Sorte Zuboda trägt grüne, längliche Früchte mit geringem Kernhausanteil und bringt einen guten Ertrag.
Pflanzvorbereitungen:
Wie der Kürbis braucht auch die Zucchini eine sehr gute Nährstoffversorgung durch Mist und etwas zusätzliches Kali. Kalk sollte nur in geringen Mengen ausgebracht werden. Zucchinis kann man trotz ihres Umfangs noch recht gut auf einem Gartenbeet unterbringen.
Pflanzung:
Gepflanzt wird die Zucchini Ende Mai nach dem letzten Frost. Jede Pflanze braucht etwa einen Quadratmeter Platz. Auch hier empfiehlt sich ein Schneckenschutz für die Jungpflanze und eine Mulchschicht auf der anfangs noch freien Erde.
Pflegemaßnahmen:
Zucchini sind recht pflegeleicht, auf leichten oder mageren Böden aber dankbar für eine regelmäßige Flüssigdüngung. Hierfür eignet sich Brennnesseljauche, die auch aus Brennnesselpulver hergestellt werden kann, oder ein anderer organischer Flüssigdünger wie Vinasse.
Ernte:
Die Ernte beginnt oft schon Anfang Juli. Die Früchte werden, wenn sie 15 bis 20 cm lang sind, mit dem Stielansatz abgeschnitten. Sie sind dann nicht länger als 4–5 Tage lagerfähig. Durch regelmäßiges Ernten mindestens 2 mal die Woche vermeidet man zu groß geratene, hartschalige Zucchinis und regt erneute Fruchtbildung an. Auch die Blüten sind essbar.