Knollensellerie Apium graveolens; Pflanzenfamilie: Doldenblütler
Fruchtfolge:
Viele unserer Gemüsearten stehen nur eine Saison lang auf ihrem Beet. Bei der Planung eines Gemüsegartens oder Gewächshauses ist die Beachtung der Fruchtfolge wichtig, da es sonst zu einer Häufung von Krankheiten kommen kann und der Boden einseitig ausgelaugt wird. Die Faustregel ist hier: Nur alle vier Jahre wachsen Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie auf der selben Stelle.
Pflanzvorbereitungen:
Sellerie ist ein Starkzehrer. Das Beet wird am besten schon im Herbst mit reichlich verrottetem Mist versorgt. Wo dies nicht möglich ist, wird im Frühjahr ein stickstoff- und kalihaltiger Volldünger oder viel guter Kompost und Holzasche eingearbeitet.
Pflanzung:
Ins Freiland darf der kälteempfindliche Sellerie erst Ende Mai. Bis dahin sollte man ihn noch in Töpfen im Haus behalten. Der Pflanzabstand beträgt 40 x 40 cm. Knollensellerie muss sehr hoch gepflanzt werden, so dass später der obere Knollenteil aus der Erde ragt, sonst bildet er keine Knollen. Gerne wächst Sellerie zwischen Tomaten.
Pflegemaßnahmen:
Sellerie ist für ein ungestörtes Wachstum besonders auf regelmäßiges Hacken und Gießen angewiesen. Gelegentliche Flüssigdüngung im Sommer erhöht den Ertrag.
Ernte:
Geerntet wird Ende Oktober. Dazu wird der Sellerie unter der Knolle grob unterschnitten und das Laub eingekürzt. Die Knolle selbst darf nicht verletzt werden, sonst verdirbt sie schnell. Anhaftende Erde verlängert die Haltbarkeit. Die Knollen lagern am besten in einem sehr kühlen und ausreichend feuchten Keller oder in einer Sandmiete.