Lactuca sativa, Pflanzenfamilie: Korbblütler
Salat ist in kleinen Gärten eines der ersten Gemüse, deren Anbau sich lohnt. Denn er wächst schnell, ist unkompliziert und hat, frisch aus dem eigenen Garten geerntet, einen unvergleichlichen Geschmack.
Fruchtfolge:
Viele unserer Gemüsearten stehen nur eine Saison lang auf ihrem Beet. Bei der Planung eines Gemüsegartens oder Gewächshauses ist die Beachtung der Fruchtfolge wichtig, da es sonst zu einer Häufung von Krankheiten kommen kann und der Boden einseitig ausgelaugt wird. Die Faustregel ist hier: Nur alle vier Jahre wachsen Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie auf der selben Stelle.
Pflanzvorbereitung:
Das Beet sollte unkrautfrei, tief gelockert und leicht mit Kompost oder einem milden Universaldünger versorgt sein. Bei der Bodenbearbeitung müssen Drahtwürmer entfernt werden. Drahtwürmer sind dünne weiße, sich stark ringelnde feste Würmer, ältere Tiere sind braun.
Pflanzung:
Wer in Mulchfolie oder -papiere pflanzt, muss diese vor der Pflanzung auf der angefeuchteten Erde ausbreiten und befestigen. Auf ein 1,20 m breites Beet passen vier Reihen Salat im Abstand von 30 cm. Eine Mischkultur mit Kohlrabi ist günstig. Kopfsalat wird im Abstand von 25 cm in der Reihe gesetzt. Schnittsalat kann man enger, auf etwa 10 cm, setzen. Dann bildet er keine Köpfe und wird früher geschnitten. Salatpflanzen setzt man eher hoch, damit sie nicht faulen. Die Ballen werden nur leicht in die lockere Erde gedrückt.
Pflege:
Salat braucht sehr regelmäßig Wasser, am besten morgens, damit die Blätter schnell wieder abtrocknen. Zwischen den Pflanzen wird regelmäßig gehackt oder eine Mulchschicht aus Stroh, Laub oder Grünschnitt verteilt. Unter Umständen braucht man einen Schneckenschutz.
Ernte:
Salat muss unbedingt rechtzeitig geerntet werden, bevor er in Blüte schießt. Beim Schnittsalat kann man nach Bedarf laufend Blätter ernten. Ganze Köpfe werden mit einem scharfen Messer am Strunk abgeschnitten. Angefeuchtet und kopfüber gelegt, lassen sich Salatköpfe im Kühlschrank einige Tage lagern.