Züchtung ReinSaat. Reich tragende Freilandgurke mit vielen, kleinen, 6–8
cm langen, ovalrunden Früchten. Die jungen Gurken können mit ihrem
weißen, süßlichen Fruchtfleisch und der dünnen, nicht bitteren Schale
wie Äpfel gegessen werden. Früchte verfärben sich in der Samenreife
zitronengelb. Beliebte Hausgärtnersorte.
Gurken sind Starkzehrer und benötigen daher einen sehr tiefgründigen humosen Boden. Ideal ist eine Mischung aus einer Hälfte Kompost und einer Hälfte Erde. Der Standort sollte sonnig und windgeschützt gewählt werden. Sie müssen stets gleichmäßig feucht gehalten werden, da die Früchte bei einer unregelmäßigen Wasserversorgung anfangen Bitterstoffe zu bilden. Staunässe wird nicht vertragen.
Gurken sind Kletterpflanzen und können daher auch platzsparend an Zäunen und Spalieren gezogen werden. Das hat außerdem den Vorteil, dass die Früchte trocken und geschützt vor Bodenschädlingen heranwachsen können. Ab Anfang Mai können die Samen mit einem Frostschutz ins Freiland gesät werden.
Vorgezogene Pflänzchen kommen nach dem letzten Frost in den Garten. Nach dem Erscheinen des 3. oder 5. Blattes wird die Triebspitze der Pflanze abgekniffen, damit sich viele Seitentriebe ausbilden können. Die Ernte erfolgt je nach Sorte ab Anfang Juli, wobei immer dann geerntet werden sollte, wenn die Früchte groß genug erscheinen. In rauen Lagen sollten Gurken nur im Gewächshaus gezogen werden.
Eine gute Mischkultur geben sie mit Dill, Bohnen, Kohl, Salat oder Sellerie ab. Eine direkte Nachbarschaft zu Tomaten sollte vermieden werden.