Die im Ackerschachtelhalm enthaltene Kieselsäure kräftigt die Pflanze und wirkt dadurch vorbeugend gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge.
150 g Schachtelhalmpellets mit ca. 10 Litern Regenwasser ansetzen (Menge nach Bedarf anpassen) und leicht umrühren. Das Gemisch während 2–3 Wochen stehen lassen, bis es vergärt ist. Der Ansatz sollte abgedeckt, warm und luftdurchlässig stehen und täglich gerührt werden. Sobald sich beim Umrühren kein Schaum mehr bildet, ist die vergorene Jauche reif und die Flüssigkeit kann abgesiebt werden. Nicht in Metallgefäßen ansetzen. Die Geruchsentwicklung bei der Jaucheherstellung kann durch Steinmehlzugaben vermindert oder gar ganz unterbunden werden.
150 g Schachtelhalmpellets mit ca. 10 Litern Regenwasser ansetzen (Menge nach Bedarf anpassen) und leicht umrühren. Das Gemisch etwa 24 Stunden lang stehen lassen und anschließend für rund 20 Minuten lang kochen. Die Brühe abkühlen lassen und absieben.
Fülle einen Kochtopf zur Hälfte mit Ackerschachtelhalm. Anschließend den Topf komplett mit Wasser auffüllen und 24 Stunden einweichen. Das Verhältnis ist 1:2 (ein Teil Schachtelhalm und zwei Teile Wasser). Mischung 30 Minuten kochen, danach abseihen und im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnen. Abkühlen lassen.
Reife Jauche respektive Brühe zum Gießen in einer Gießkanne und zum Spritzen in einem Sprühgerät im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen. Bei der Spritzanwendung (gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge) Blätter der Pflanzen bei trockenem Wetter und bedecktem Himmel tropfnass behandeln.
Anwendung regelmässig alle 10–14 Tage bis Ende der Vegetationsperiode wiederholen. Bei rasch um sich greifenden Pilzinfektionen kann Schachtelhalmbrühe oder -jauche drei Tage hintereinander angewendet werden. Bei der Gießanwendung (zur allgemeinen Stärkung der Pflanzen) regelmässig alle 10–14 Tage im Wurzelbereich großzügig gießen.
TIPP:
Jauchen oder Brühen von Brennnesseln und Schachtelhalm können auch gemischt angewendet werden.