Lichtwurzel Dioscorea batatas, Pflanzenfamilie: Yamswurzelgewächse

Die Lichtwurzel ist eine mit der Yamswurzel eng verwandte Rankpflanze aus China. Dort wird sie als Medizin verwendet. Verzehrt werden die Wurzeln roh oder gekocht. Ihre Inhaltsstoffe gelten als besonders gesundheits- und leistungsfördernd.

Pflanzvorbereitungen:
Da die langen Wurzeln schwer zu ernten sind, lohnt sich die Überlegung, Lichtwurzeln auf extra angelegten Hoch- oder Hügelbeeten anzubauen. Der Standort sollte sich in Sonne oder Halbschatten befinden. Die Pflanzen benötigen ein etwa 3 m hohes Rankgerüst und wachsen gut vor einer Hauswand. Das Beet besteht am besten aus sehr sandiger Erde und wird mit einer dicken Schicht Humus bedeckt.

Pflanzung:
Die Lichtwurzeln und ihre Knöllchen sind frostempfindlich. Das Pflanzgut darf erst Mitte Mai im Abstand von 10 bis 12 cm in den Boden. Während man Knöllchen einfach wenige cm tief stecken kann, legt man die Wurzeln flach auf den Boden. Die Stelle, die austreiben wird, ist am dünnen Ende der Wurzel, und das ist auch ihr verletzlichster Punkt. Auf die flach liegenden Wurzeln kommt dann eine Schicht Erde, zum Beispiel gesiebter Kompost.

Pflegemaßnahmen:
Lichtwurzeln mögen eine beständig feuchte Erde und sind dankbar für eine Mulchschicht. Am Anfang muss man die Pflanzen am Rankgerüst anbinden.

Ernte:
Im Oktober wird zuerst das Blattwerk abgeschnitten. Unter den Blattachseln befinden sich neue Knöllchen. Nun wird die Humusschicht vom Beet entfernt und die langen Wurzeln vorsichtig freigelegt. Das dickere Ende ist bei dieser Wurzel unten. Unbeschädigte Wurzeln sind wie Möhren in Sand lange lagerfähig.