Porree anbauen

Unsere Porreejungpflanzen gehören zur Gruppe Herbstlauch mit mittelgrünem Laub und sehr langen, geschlossenen Schäften.

Fruchtfolge:
Viele unserer Gemüsearten stehen nur eine Saison lang auf ihrem Beet. Bei der Planung eines Gemüsegartens oder Gewächshauses ist die Beachtung der Fruchtfolge wichtig, da es sonst zu einer Häufung von Krankheiten kommen kann und der Boden einseitig ausgelaugt wird. Die Faustregel ist hier: Nur alle vier Jahre wachsen Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie auf der selben Stelle.

Porree, Allium Porrum; Pflanzenfamilie: Liliengewächse

Bodenvorbereitung:

Porree braucht einen tiefgründigen, lockeren Boden, der, wenn möglich, schon im Herbst mit gut verrottetem Rinder- oder Pferdemist, etwas Holzasche und Kalk vorbereitet wird. Alternativ dazu kann ein anderer organischer Volldünger ausgebracht werden. Gute Nachbarn sind Möhren.

Pflanzung: 

Ende April/Anfang Mai kann gleich ins Freiland gepflanzt werden. Da Porree zur Bleichung des Schaftes sehr tief gepflanzt wird, empfiehlt es sich, im Abstand von 30–40 cm Furchen zu ziehen und die an Blatt und Wurzeln leicht eingekürzten Jungpflanzen in der Furche tief einzupflanzen. Dabei sollte stets darauf geachtet werden, dass keine Erde in die Blattachseln fällt. Der Abstand in der Reihe beträgt 15–20 cm.

Pflegemaßnahmen: 

Porree braucht einen feuchten Boden und ist dankbar für Flüssigdüngung mit Brennnesseljauche etwa alle 2–3 Wochen. Der Boden sollte locker und unkrautfrei gehalten werden. Beim Hacken kann man nach und nach die Pflanzfurche zuschütten und später die Pflanzen anhäufeln. Weiterhin darauf achten, dass keine Erde in die Blattachseln kommt. Zur Abwehr der Lauchmotte hilft ein Insektenschutznetz.


Ernte: 

Herbstlauch kann ab Spätsommer bis in den Herbst hinein nach Bedarf geerntet werden, sollte jedoch im Gegensatz zu Winterlauch nicht auf dem Beet überwintern.