Die Heidelbeere Spartan ist wie Reka und Duke eine früh reifende Northern-Highbush-Sorte und erhöht als Nachbar deren Ertrag. Spartan blüht für eine Heidelbeere eher spät, reift dann aber schnell und trägt besonders große, süße blaue Beeren. Die Früchte reifen nach und nach folgernd, so dass sich die Heidelbeere sehr gut als Naschobst eignet.
Die Spartan Heidelbeere wächst zu einem aufrechten, bis zu 2 Meter hohen Busch heran Spartan kann auch im großen Kübel mit mindestens 40 Litern kalkfreier Erde wachsen. In großen Kübeln können Kulturheidelbeeren gut neben dem Hauseingang stehen. Hier entdeckt man im Frühjahr die erste Hummel an den Glöckchenblüten, kann Sommer im Vorbeigehen die blauen, süßen Beeren naschen. Im Herbst verfärbt sich das Laub leuchtend orange- bis scharlachrot.
Heidelbeeren mögen sauren oder zumindest ungekalkten Gartenboden oder Moorbeeterde und bilden fast ausschließlich sehr flache Wurzeln bis 40 cm Tiefe. Zur Bodenverbesserung können Kiefernrinde oder-nadeln oder Sägespäne von Nadelhölzern eingesetzt werden. Der Standort soll sonnig bis halbschattig sein. Kulturheidelbeeren werden bei guter Pflege viele Jahrzehnte alt und sind im Beet völlig frosthart. Pflanzkübel brauchen jedoch einen Winterschutz.
Sehr schön sind Heidelbeeren als Hecke. Hier brauchen sie 1 bis 1,5 m Abstand. Die Früchte wachsen in Trauben am zwei- und dreijährigen Holz. Ein leichter Schnitt fördert die Verzweigung. Bei älteren, bereits gut verzweigten Pflanzen genügt es, altes und zu dicht stehendes Holz herauszuschneiden.