Der WormUp HOME ist ein Recyclingsystem für organische Abfälle. Er kann in der Wohnung, im Keller, im Gang oder- in der frostfreien Zeit- draussen platziert werden. Der in Etagen angeordnete, formschöne Wurmkomposter wird in Deutschland in einer traditionellen Tonmanufaktur hergestellt. Das Gefäß bietet den Würmern ideale Lebensbedingungen. Organischer Abfall wird von den Würmern geruchlos in hochwertigen Pflanzendünger umgewandelt.
Kompost ist einer der wertvollsten Stoffe im Biogarten. Mit reifem Kompost versorgte Pflanzen wachsen zügig und prächtig und sind dabei wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Design: Erich Fässler, Luiz Schumacher
WormUp Home Anwendung:
Der Standort muss frostfrei sein. Direkte Sonneneinstrahlung ist ungünstig. Legen Sie den Boden (er besitzt drei Aussparungen für die Füße), das erste Arbeitselement und den Deckel für eine halbe Stunde ins Wasser. Nach dem Abtropfen stellen Sie den Boden auf die Sandsteinfüßchen. Der Komposter wird immer von unten nach oben befüllt. In den Boden kommen die Würmer in der mitgelieferten Erde. Besprühen Sie sie ausgiebig mit Wasser und mischen Sie zwischendurch die Erde vorsichtig durch. Zum Füttern weichen Sie etwas Pappe ein und zerreißen Sie sie. Dazu kommt gleich eine Schicht (etwa 300 g) zerkleinerte Bioabfälle, ein bis drei Tage alt. Verteilen Sie alles auf der Wurm-Erde. Die zusätzlichen Turmringe und Gitter werden im Moment noch nicht gebraucht, können aber schon aufgelegt werden, damit sie verstaut sind. Darauf kommt in jedem Fall der Deckel.
Nach etwa einer Woche füttert man die nächste Portion Küchenabfälle. Wenn vorhanden, gibt man noch lehmige Gartenerde oder Bentonit dazu, so können die Würmer stabile Ton-Humus-Verbindungen daraus herstellen. Wichtig ist, dass der Inhalt des WormUp Home immer schön feucht ist. Die Gitter dienen der Portionierung und Nutzung des reifen Kompostes. Unter den Gittern darf nie ein Hohlraum entstehen, damit sich die Würmer frei bewegen können.
Weitere Fütterung: Portionsweise werden zerkleinerte Küchenabfälle hinzugefügt, dabei muss man beobachten, wie schnell die Würmer diese zersetzen. Geben Sie zu jeder Fütterung jeweils 30 bis 50% Faserstoffe wie Pappe, holzige Blumenstängel oder etwas Stroh dazu.
Geerntet wird das schwarze Gold das erste Mal, wenn man mit Kompostieren im obersten Arbeitselement angekommen ist und keinen Platz mehr hat für weitere Abfälle. Dass der Kompost im untersten Arbeitselement reif ist, sieht man daran, dass das meiste Material abgebaut ist und nur noch wenige Würmer da sind. Stellen Sie den Deckel neben den Komposter und setzen Sie die obersten zwei Arbeitselemente darauf. Nun haben Sie Zugang zum untersten Element (das Element über dem Boden, nicht der Boden selbst) mit dem fertigen Kompost und können diesen entnehmen. Er ist Ihren Pflanzen im Topf oder Beet sehr willkommen! Der Wurmhumus im Bodenelement wird nicht geerntet. Hier ist der Rückzugsort für die Würmer. Die oberen Arbeitselemente werden jetzt wieder aufgesetzt, das leere Element wird das oberste und der Deckel kommt darauf.