Die Erdmandel bildet viele unterirdische, 1 - 2 cm große, runde, ölige, braune Knöllchen, mit angenehm süßlich-nussigem Geschmack. Roh, geröstet, gekocht oder gemahlen ein Genuss. Austrieb kann bis zu 6 Wochen dauern.
Diese Sorte wurde an der LVZ Wies ausgelesen.
Eine echte Alternative zur Nuss. Die unterirdischen Knöllchen werden nach dem ersten Frost geerntet und können überall dort eingesetzt werden, wo man für gewöhnlich Nüsse oder Mandeln findet. Bevor man sie in Töpfe mit Anzuchterde steckt, sollten sie über Nacht in lauwarmen Wasser eingeweicht werden. Ab Mai können die jungen Pflanzen ins Freiland gesetzt werden. Das Gras wird ca. 50 cm hoch und blüht von Juli bis September. Erdmandeln mögen durchlässige, leicht saure Böden in sonniger Lage. Wegen ihrer Verbreitungsfreude sollten sie in Kübeln oder mit Wurzelsperre gezogen werden. Sie sind nicht sicher frosthart.
Auf einigen landwirtschaftlichen Betrieben ist die Erdmandel, durch Hauskompost eingeschleppt, ein hartnäckiges Unkraut geworden. Sie kann mit mechanischen Methoden wie Hacken und Grubbern oder durch schnellwachsende Gründünger eingedämmt werden. Vielleicht macht ihre Durchsetzungskraft sie aber auch zu einem zukunftsfähigen und klimafesten Nahrungsmittel.