Die Apfelbeere ist ein frostharter, sommergrüner, buschiger Strauch, der eine Größe von ca. 1,5 – 2, 5 m erreicht. Ursprünglich war er im östlichen Nordamerika beheimatet. Sie ist ausgezeichnet geeignet für die Pflanzung in Hecken und Gruppen, aber auch als einzeln stehendes Gehölz hat sie ihren Reiz. Die weißen Blütentrauben im Mai, die leuchtend rote Blattfärbung im Herbst und die violett-schwarzen Beeren machen sie zu einem nützlichen und ästhetischen Zugewinn für den naturnahen Garten.
Die getopften Pflanzen können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Die Apfelbeere ist sehr frosthart. An einem sonnigen bis halbschattigen Platz mit recht feuchtem, neutralem bis leicht saurem, Boden fühlt sie sich am wohlsten. Bei Trockenheit, besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung, ist sie dankbar, gegossen zu werden.
Ein Rückschnitt ist nicht unbedingt nötig, aber damit sich immer wieder neue fruchttragende Triebe bilden, sollte alle paar Jahre das Altholz zurückgeschnitten werden.
Es kann ab und zu mit Kompost oder organischem Dünger gedüngt werden, diese Maßnahme ist aber nicht zwingend nötig.
Auch von den meisten Krankheiten scheint die Apfelbeere verschont zu werden – welch anspruchsloses und robustes Wildobst!
Die Beeren sind, je nach Sorte, Ende August bis Oktober erntereif und dunkel-violett bzw. schwarz. Die botanisch gesehenen Sammelscheinfrüchte sind auch bei Vögeln beliebt. Wenn Sie also die Ernte für sich einfahren wollen, schützen Sie die Sträucher mit einem Netz - oder Sie gönnen den gefiederten Freunden auch einen Leckerbissen. Die kleinen Sträucher bringen meist schon im ersten Jahr nach der Pflanzung eine kleine Ernte, die volle Erntemenge wird jedoch erst nach 3–4 Jahren erreicht.
Aroniabeeren sind mit ihrem hohen Gehalt an Antioxidantien, Gerb- und Folsäure, Vitaminen kleine „Nährstoffbomben“. Isst man sie roh, fällt sofort das pelzige Gefühl im Mund und der herb-säuerliche Geschmack auf. Meist werden die Apfelbeeren jedoch weiterverarbeitet: zu (stark färbendem) Saft, Fruchtaufstrich und Gelee (am besten gemischt mit anderen Früchten, z.B. Äpfeln), getrocknet in Tee, als Snack zwischendurch im Müsli oder als Fruchtpulver.