Beckmann Urgesteinsmehl 10 kg

Art.Nr. # 400060
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(1,29 EUR/ kg)
Urgesteinsmehl 1,75 kg

Art.Nr. # 403281
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(5,66 EUR/ kg)
Algenkalk

Art.Nr. # 40001
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(2,36 EUR/ kg)
Beckmann Dolomitkalk 10 kg

Art.Nr. # 400050
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(1,34 EUR/ kg)
Beckmann Hornspäne

Art.Nr. # 40012
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Orgasan - Organischer Volldünger

Art.Nr. # 402140
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(4,86 EUR/ kg)
Beckmann Hornmehl

Art.Nr. # 40011
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ab 5,90 EUR / Stück
Beckhorn Rinderdung gekörnt 12,5 kg

Art.Nr. # 400146
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(1,96 EUR/ kg)
Pferdedung gekörnt 10,5 kg

Art.Nr. # 400148
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(2,28 EUR/ kg)
Schacht Bio-Dünger für Obstbäume

Art.Nr. # 401030
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(6,15 EUR/ kg)
Schacht Baum-Power

Art.Nr. # 40100
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Beckhorn Phytoperls

Art.Nr. # 40013
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(2,58 EUR/ kg)
Beckmann Bittersalz 5 kg

Art.Nr. # 400055
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(2,78 EUR/ kg)
Schacht Tannen fluid 1l

Art.Nr. # 401010
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Kalimagnesia gekörnt

Art.Nr. # 40008
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(2,98 EUR/ kg)
Schafwollnoppen

Art.Nr. # 515354
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(49,50 EUR/ kg)
KleePura Bio-Düngestäbchen 200 g

Art.Nr. # 403532
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KleePura Gartenkalk geperlt 10,5 kg

Art.Nr. # 403533
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Seiten:

Biodünger- organische Dünger für Ihren Biogarten

Futter für Ihre Pflanzen

Alle Lebewesen brauchen Nahrung. Pflanzen finden ihre Nährstoffe im Boden. Ein gesunder und gut versorgter Boden bringt tolle, gesunde und aromatische Ernten. Im Bioanbau werden fast ausschließlich organische Dünger verwendet, das heißt, wir streuen so gut wie keine leicht löslichen Nährsalze auf den Boden, sondern füttern den Boden hauptsächlich mit Stoffen wie Kompost, die mit Hilfe der Bodenlebewesen zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen umgebaut werden.

Wichtige Nährstoffe für Pflanzen:

  • N: Stickstoff: Sorgt für starkes Blatt- und Triebwachstum und macht die Blätter grün. Bei Mangel kümmert die Pflanze und die älteren Blätter werden hell. Beim Gemüse brauchen Kohl, Mais und Kürbisse besonders viel davon. N- haltige organische Dünger sind: Hornspäne, Phytoperls, Oscorna Animalin und Vinasse Flüssig.                                                                                                                                                          
  • P: Phosphor: Dient der Blüten- und Fruchtbildung und ist deshalb für Rosen, Beerenobst und Obstbäume wichtig. P-haltige Biodünger: Phytoperls, Orgasan, Oscorna Beerendünger, Oscorna Rosendünger.
  • K: Kali: Macht die Zellwände stabil und hilft so der Pflanze, sich bei Frost und Hitze zu behaupten. Wichtig für Kartoffeln und Tomaten. Besonders K-haltig sind: Kalimagnesia, Organischer Dünger für Kartoffeln, Organischer Spezialdünger für Tomaten, Orgasan.                       
  • Ca: Kalk: Beeinflusst den pH-Wert des Bodens und macht so andere Nährstoffe für Pflanzen verfügbar. Besonders Ca-haltig sind: Algenkalk, Meereskalk und Schacht Baum- Power.
  • Mg: Magnesium: ist ein wichtiger Bestandteil der Photosynthese und sorgt für reibungslose Abläufe im Stoffwechsel der Pflanze. Mg-haltig sind: Algenkalk, Bittersalz, Kalimagnesia und Urgesteinsmehl.
  • Fe: Eisen: Ist besonders wichtig für manche Beerenobst-Sorten (z. B. Heidelbeeren und kann nicht gelöst werden, wenn der Boden zu viel Kalk enthält. Eisenhaltig sind Eisendünger AMN Optiferrum (nur hier ist kein Ca enthalten), die Boden-Verbesserer Urgesteinsmehl und Bentonit und in Spuren auch in Seetang. 

Kompost

Kompost ist das Gold im Biogarten und besteht aus organischen Abfällen wie Laub, Rasenschnitt, Küchenabfällen und gehäckseltem Grünschnitt. In verrottetem Kompost finden sich meist alle für die Pflanze wichtigen Nährstoffe in milder, gut verträglicher Konzentration. Zudem enthält Kompost unzählige Mikroorganismen, die weitere Nährstoffe verfügbar machen, Krankheitskeime eindämmen und  dem Boden eine stabile Krümelstruktur geben. Diese Krümelstruktur lässt Wurzeln leicht eindringen, sorgt für eine gute Belüftung des Bodens und speichert in den unzähligen Hohlräumen gut das Wasser.

Dünger 

Im Biogarten ist der Dünger immer nur eine Ergänzung zur Bodenpflege. Wo der Kompost nicht reicht oder ein besonders hungriges Gemüse gedeihen soll, geben wir in Form von Biodünger zusätzliche Nährstoffe. Dies kann vor der Pflanzung in Form von festen Düngern geschehen. Diese gekörnten oder pulverförmigen Dünger, wie Luzernepellets, Hornspäne, Seetang oder Algenkalk arbeitet man mit einer Hacke in den Boden ein, und sie werden dort mit der Zeit von Wasser und Bodenorganismen so zersetzt, dass den Pflanzen über einen längeren Zeitraum immer Nährstoffe zur Verfügung stehen.

Flüssigdünger setzt man während der Hauptwachstumszeit der Pflanze als Zusatz-Versorgung ein. Hier sind die Nährstoffe leichter verfügbar und bereits gelöst, deshalb wirkt eine Flüssigdüngung schneller, aber auch nur für etwa zwei bis drei Wochen und muss dann wiederholt werden. Auch für Kübelpflanzen mit etwas knappem Platzangebot oder älterer Erde ist Flüssigdüngung günstig.

Unsere beliebtesten Biodünger:

fest: Eigenschaften: 

  • Luzernepellets, KleePura: beide vegan und aus biologischer Herkunft, haben eine sanfte Düngewirkung, bringen viel organische Masse mit und bewirken viel Humusaufbau
  • Hornspäne: sind ein intensiver Stickstoffdünger mit guter Langzeitwirkung (etwa 4 Monate), aus tierischer Herkunft
          
  • organischer Dünger für Kartoffeln : ist gut gemischt für die Ansprüche von Kartoffeln, wirkt schnell und hält etwa 3 Monate vor, ziemlich genau so lange, wie die Kartoffeln Nährstoffe brauchen

flüssig: Eigenschaften:

  • Vinasse : starker und preisgünstiger Flüssigdünger aus der Zuckerrübenproduktion, im großen Kanister; enthält hauptsächlich Stickstoff und Kali
  • Brennesseljauche: aus Brennesselpellets oder selbst gesammelten Brennnesseln, wirkt sehr schnell, auch aufs Blatt, fördert Regenwürmer im Boden, heilt Krankheiten (z. B. Kräuselkrankheit beim Pfirsich), enthält viele Spurennährstoffe, bringt aber leider eine starke Geruchsentwicklung mit!
  •  Blattwerk: Flüssiger Bio-Dünger aus Grassilage, enthält besonders viele Mikroorganismen und eignet sich daher gut für Böden oder Töpfe mit wenig lebendiger Erde. 

Dosierung

Je besser Ihr Boden mit Kompost versorgt ist, desto weniger Bio- Dünger brauchen Sie. Außerdem halten Böden mit einem höheren Ton- oder Lehmanteil besser die Nährstoffe, zum Beispiel aus dem letzten Gartenjahr, als ein Sandboden. Eine angemessene, eher sparsame Düngung ist aktiver Gewässerschutz. Die Angaben für die notwendigen Düngermengen heißen „Aufwandmenge“ und sind am jeweiligen Produkt in unserem Shop zu sehen, zum Beispiel: 100 g / qm. Dosieren Sie Dünger eher vorsichtig: Die angegebenen Aufwandmengen sind für magere, nährstoffarme Böden. Eventuell können Sie erstmal ein bisschen weniger nehmen und Ihre Pflanzen und Böden selber beobachten:

1) Mangel- und Luxussymptome:

Zusätzlich sollten Sie sich mit einigen Symptomen vertraut machen: Wo Pflanzen kaum wachsen und vor allem die älteren Blätter vergilben, ist ein Stickstoffmangel wahrscheinlich. Wenn die Pflanze über und über grün und voller junger Triebe ist, aber kaum Früchte ansetzt und dabei vielleicht noch Läuse bekommt, hat sie zu viel Stickstoff. 
Wenn Tomaten am Ende der Frucht einen runden Fäulnisfleck bekommen, dann fehlt ihnen Kalk.
Wenn Heidelbeeren an den jüngeren Blättern hellgrün bis gelb werden und man die Blattadern deutlich sieht, dann fehlt ihnen Eisen.
Stippige Äpfel und eisenfleckige Kartoffeln deuten auf ein unausgewogenes Verhältnis von Magnesium und Calcium im Boden hin. Dieses kann durch Spritzungen mit Algenpäparaten während der Reife behoben werden. 

2) Bodenanalyse: 

Um Ihren Boden zu verstehen und einzuschätzen, wie viel und welchen Dünger Sie brauchen, können Sie eine Bodenanalyse in Auftrag geben. Dazu schicken Sie eine Probe Ihres Gartenbodens ein und erhalten vom Institut eine Aufschlüsselung nach den Haupt-Nährstoffen.

3) Zeigerpflanzen:

Man kann einem Boden seinen Zustand auch anhand der keimenden Wildkräuter ansehen. Ein gut versorgter Gartenboden wird 
Vogelmiere; Franzosenkraut; Vogelknöterich; Brennessel, schwarzen Nachtschatten hervorbringen
Ein eher magerer Boden bringt:
Schafgarbe, Kamille, Johanniskraut.
Zusätzlich weisen Pflanzen auf Feuchtigkeit und Festigkeit hin: Der kriechende Hahnenfuß und der Ackerschachtelhalm gedeihen auf staunassen Böden, und der Löwenzahn sowie der Breitwegerich wachsen dort, wo der Boden zu fest und dicht ist für Gemüse. In all diesen Fällen sollte tief gelockert und nicht auf den Beeten herumgelaufen werden.

Humus

Humus ist die belebte Schicht fruchtbarer Erde, die manchmal nur 30 cm dick ist und die gesamte Nahrungsproduktion der Welt bedingt. Humus besteht aus Mineralien wie Lehm und Sand, aus verrotteter oder sich zersetzender Biomasse und unzähligen Mikroorganismen. Die Wichtigkeit des Humus wird durch die konventionelle Landwirtschaft und die rein analytische, nach Einzelnährstoffen ausgerichtete Düngerlehre unterschätzt. Humus ist unverzichtbar für die dauerhafte Fruchtbarkeit unserer Böden.  

Humus lässt sich vermehren und schützen durch 

  • Kompostgaben 
  • Mulch, zum Beispiel Laub, Grünschnitt oder auch Papier oder Wolle. 
  • Einsaat von Gründüngern (Gelbsenf, Phacelia, Buchweizen, Ölrettich) 
  • sanfte Bodenbearbeitung, bei der die Bodenschichten nicht gewendet werden (Lockern mit der Grabegabel statt umgraben)

Nicht wirklich Dünger, aber: Hilfsmittel

  • Urgesteinsmehl: Enthält zwar auch Kalk, aber wirkt hauptsächlich durch seine Struktur bodenlockernd. Wir empfehlen es, um schwere Tonböden krümeliger und luftiger zu machen. Nach der Fällung von Nadelbäumen hilft es, schnell eine gute Beeterde an der Stelle zu entwickeln.
  • Bentonit: ist einfach Lehm. Lehm ist durch seine Feinheit klebrig und bindet so Feuchtigkeit und Nährstoffe in der obersten Bodenschicht. Das kommt Sandböden zu gute. Regenwürmer nehmen kleine Lehmklümpchen auf und verbinden sie mit ihren Exkrementen zu sogenannten Ton- Humus- Komplexen. Daher ist Bentonit auch ein sinnvoller Zusatz zum Komposthaufen.
  • Humofix: Inspiriert durch die biologisch-dynamischen Kompostpräparate, enthält dieses Pulver fünf getrocknete Heilpflanzen. Humofix wird in Regenwasser angesetzt und über den Kompost, in Blumentöpfe und an Obstbäume und Gemüse gegossen. Die Kräuterauszüge sorgen für ein Milieu, in dem sich nützliche Bodenorganismen explosionsartig vermehren und nachgewiesenermaßen für eine schnellere Kompostierung, lebendigere Erde und höhere Obsternten sorgen.
  • EM: Effektive Mikroorganismen, wirken ähnlich wie Humofix, indem sie nützliche Mikroorganismen in die Erde, in den Kompost oder in den Bokashitopf (Hauskompost mit Milchsäuregärung) einbringen. Durch die zügige Verwertung der im Abfall enthaltenen Nährstoffe wird eine Geruchsbildung weitgehend vermieden.

Der Einsatz von Düngern macht im Biogarten nur im Zusammenhang mit einer guten Bodenpflege, reichlicher Kompostwirtschaft, dem Einsatz passender Sorten und der Beachtung von Kulturanleitungen Sinn. Wir beraten Sie gerne und wünschen Ihnen paradiesische Ernten!

Hof Jeebel: Das Vollsortiment für den Biogarten

In unserem Versand finden Sie Saatgut, Obstbäume und Beerenobst, Pflanzkartoffeln und Pflanzgut wie Steckzwiebeln, Knoblauch und Spargel. Für die Schönheit gibt es Rosen und Bio- Zierpflanzen sowie Blumenzwiebeln, um den Frühling zu begrüßen. Vernünftiges Gartenwerkzeug gehört genauso dazu wie eine Ausstattung mit Töpfchen, Erde, Handschuhen und für die ruhigen Stunden ein paar gute und zukunftsweisende Gartenbücher. 

Viele weitere Tipps zu Düngung und Bodenpflege, zu Gemüse, Obst und dem jeweils passenden Zeitpunkt finden Sie in unserem Newsletterarchiv.