Der Boden ist neben dem Wetter der wichtigste Baustein unseres Gartenerfolges. Manche gesegneten Schwemmlandböden sind von Natur aus ein Traum, manche Flächen jedoch wirken zu Anfang traurig, karg und ungünstig. Reifer Kompost ist immer Gold wert. Doch man kann dem Gartenboden auf vielerlei Weise etwas Gutes tun. Wo beispielsweise ein Nadelbaum gefällt wurde und einen humusarmen, übersäuerten Nadelwaldboden hinterlassen hat, ist Urgesteinsmehl ein Zaubermittel, um schnell ein fruchtbares Gemüse- oder Blumenbeet herzustellen.
Da Urgesteinsmehl kaum Stickstoff, Phosphor und Kali enthält, ist es kein Universaldünger. Es ergänzt aber auf wunderbare Weise Mist, Rinder- und Pferdedung und KleePura. Etwa 200 g Urgesteinsmehl werden pro Quadratmeter gebraucht, um einen sichtbaren Effekt zu bringen. Es kann ins Beet, in den Pflanzkübel, in dünnen Schichten mit auf den Komposthaufen gegeben oder zur Baumpflanzung ins Pflanzloch gestreut werden und wirkt etwa drei Jahre lang. Wegen des Kalkanteils sollte es nicht für Heidelbeeren und andere Moorbeetpflanzen wie Preiselbeeren und Cranberries eingesetzt werden.
Urgesteinsmehl
> verbessert die Bodenstruktur, und seine Bestandteile sorgen für eine gute, weiche Krümelstruktur. Auch auf tonhaltigen, schweren Böden wirkt es auflockernd.
> festigt durch Kieselsäure das Pflanzengewebe. Stabile Pflanzen sind gut aufgestellt gegen Pilzerkrankungen, Hitze und raue Niederschläge.
> hebt den pH-Wert, so dass der Boden weniger sauer ist. Bei einem relativ neutralen pH-Wert zwischen 6,5 und 7 sind viele Nährstoffe für Pflanzen am besten verfügbar.
> fördert durch seine Pulverform die Wasserhaltekraft des Bodens.
> Durch die langsame Verwitterung des gemahlenen Gesteins werden über eine lange Zeit Spurennährstoffe freigesetzt, die der Pflanzengesundheit dienen.
Wir liefern Urgesteinsmehl in 1,75-kg-Packungen, fein zu Staub gemahlen, und 10-kg-Tüten mit etwas gröberer Körnung. Auch das grobe Gesteinsmehl zeigt schon in der ersten Anwendungssaison eine gute Wirkung, wirkt aber länger nach.
Genauso wichtig wie das Einbringen von Bodenhilfsstoffen ist immer der Erhalt dessen, was schon da ist. Lassen Sie Ihren Boden nicht offen liegen. Schützen Sie jedes Gramm Mutterboden vor Wind, Hitze und Auswaschung. Zügige Bearbeitung, Mulch und Gründüngung halten die Kostbarkeiten in der obersten Bodenschicht, wo Ihre Pflanzen sie brauchen.