Wenn Sie vor Ihren kahlen Bäumen stehen und über den Obstbaumschnitt nachdenken, schauen Sie doch gleich in Ihren Werkzeugkasten: Ist die Schere leichtgängig und harzfrei? Besitzen Sie eine scharfe Säge? Reicht die vorhandene Leiter bis in den Birnbaum hinauf?
Auch wenn man nicht hoch hinaus will, gehört eine Gartenschere zur Grundausstattung: Eine Felco-Schere oder eine Handschere von Löwe sollte immer griffbereit sein, um vorwitzige Weinranken, in den Weg hängende, nasse Zweige oder schwache Himbeertriebe zu entfernen. So eine Schere ist ausreichend zur dauerhaften Pflege von Rosen, Beerensträuchern und jungen Obstbäumen.
Wo dickeres Holz ausgeschnitten werden muss, braucht man eine Baumsäge, die ihren Namen verdient. Ob nun die baden-württembergische Tina-Baumsäge mit dem schräg verstellbaren Sägeblatt oder die klappbare Zugsäge Silky Super Accel die bessere Wahl ist, darüber mag man sich streiten, beide funktionieren wunderbar, und für beide gibt es Ersatzsägeblätter.
Um dicke wilde Brombeerranken an der Wurzel abzuzwicken oder etwas dickere Obstbaumäste effektiv zu kappen, lohnt sich zusätzlich die Anschaffung einer Astschere oder Durchforstungsschere. Hiermit hat man einen wesentlich größeren Hebel als mit einer Handschere und man kommt schnell voran.
Eine Leiter ist eine größere Investition, aber auf Dauer unverzichtbar, wenn man die Baumpflege selbst machen will. Holzleitern sind schön und angenehm und sollten an einem schattigen, luftfeuchten Ort unter Dach gelagert werden. Wir bieten sie in verschiedenen Längen an, optional mit Eisenspitzen und Stützen. Eine Alternative zur üblichen Sprossenleiter ist die Steigtanne mit nur einem Holm und seitlichen Sprossen, aus Holz oder aus Aluminium gefertigt. Das Alu-Modell ist in Einzelteile zerlegbar und passt sogar in den Kofferraum.