Mist von Nutztieren wird schon seit vielen Jahrhunderten zur Düngung von Äckern und Gärten verwendet. Doch wer sich vegetarisch oder vegan ernährt und Nutztiere weder selber hält noch isst, möchte vielleicht auch beim Gärtnern „rein pflanzlich“ bleiben, und das ist möglich.
Es gibt im Handel abgepackte, feste Dünger aus Luzerne, Mais und Klee, und Flüssigdünger aus Vinasse aus der Rübenzuckerproduktion sowie aus Grasschnitt. Diese Dünger sind vegan und in unserem Onlineshop zu finden. Im bioveganen Anbau erhalten außerdem die Gründünger einen noch entscheidenderen Stellenwert: Säen Sie in den Anbaupausen
Ackerbohnen, Lupinen oder Klee aufs Beet. Diese Gründüngungspflanzen gehören alle zur Pflanzenfamilie der Schmetterlingsblütler, auch Leguminosen genannt. Sie binden mit Hilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft und machen ihn im Boden für Pflanzen verfügbar. Stickstoff ist der wichtigste Nährstoff für alle Pflanzen. Wird die Leguminosen-Gründüngung abgesenst oder gehackt und kann sie vor Ort kompostieren, so sorgt der gesammelte Stickstoff bei den danach wachsenden Pflanzen für kräftiges, gesundes Wachstum. Das ist die beste und günstigste vegane Düngung.