Die Taybeere Buckingham hat eine lange Ernteperiode von Ende Juni bis August und bringt saftige Beeren mit süßsäuerlichem Geschmack. Die Früchte werden wegen ihres süßsäuerlichen Geschmacks gerne zu Konfitüren und Fruchtsoßen verarbeitet. Roh verzehrt sind Taybeeren vorzüglich und durch die dornenlosen Triebe vor allem für kleine Naschkatzen perfekt.
Die Taybeere kam 1962 auf den Markt und ist nach dem schottischen Fluss Tay benannt, wo auch das Haupt-Anbaugebiet dieser Vitamin C reichen Frucht liegt. Die Taybeere ist eine Kreuzung aus Brombeere und Himbeere. Die Pflanze ähnelt der Brombeere, die Frucht sieht jedoch aus wie eine längliche Himbeere.
Pflanzvorbereitung: Da die Taybeere besonders robust und winterfest ist, kann sie auch in raueren Lagen gut angebaut werden. Zur Bodenvorbereitung genügt eine Lockerung und etwas organischer Dünger wie Kompost und verrotteter oder gekörnter Rinderdung. Auch die Taybeeren brauchen ein Rankgerüst oder einen Zaun.
Pflanzung: Der Pflanzabstand beträgt 2,5 m. Setzen Sie die Jungpflanzen etwas tiefer, als sie vorher im Topf standen.
Pflegemaßnahmen: Die Kultur ähnelt der Brombeere. Eventuell aus den Blattachseln treibende Geiztriebe sollten regelmäßig eingekürzt werden, damit kein unübersichtliches Dornengestrüpp entsteht. Wir empfehlen ein Rankgerüst.
Ernte: Ab Ende Juni. Taybeeren machen unterirdische Ausläufer und alle alten und schwachen Triebe sollten nach der Ernte zurückgeschnitten werden. Lassen Sie ca. 6 kräftige Jungtriebe pro Pflanze stehen. Nun kann mit einem organischen Dünger die Anlage neuer Blüten unterstützt werden. Bei allen der Himbeere und Brombeere ähnlichen Beerensträuchern kann auch leicht gekalkt werden.