Der Biogarten im Juni 2025


Gartenarbeiten im Juni 2025

„Der Juni kam. Lind weht die Luft. Geschoren ist das Grase. Eine Wonne voller Rosenduft dringt tief in unsere Nase.“ 
Wilhelm Busch (1832–1908), Dichter und Zeichner

Liebe Gartenfreundinnen und liebe Gartenfreunde,

der Juni ist da, und der Garten meint es ernst mit dem Duft. Die Rosen geben alles, während in der Ecke ein Eimer Brennnesseljauche ganz andere Noten beisteuert. Wer beides kennt, weiß: Gartenarbeit hat viele Seiten. Jetzt ist die Zeit, Rosen zu pflegen und ihre Blüten zu ernten, mit Fingerspitzengefühl und gutem Timing. Auch Pflanzenjauchen können jetzt angesetzt werden. Sie ziehen in der Sonne, blubbern vor sich hin und liefern später, was die Pflanzen brauchen: Stärkung und Schutz. 

Schutz brauchen auch die im Juni reifenden Kirschen und das Beerenobst. Ein Schwarm Stare kann einen ungeschützten Kirschbaum in wenigen Stunden leer fressen. Mit der richtigen Strategie lässt sich das verhindern. So beschert uns der Garten im Juni nicht nur den Duft der Rosen, sondern auch den Genuss frisch geernteter Kirschen.

Ihr Team vom Hof Jeebel

Rosenpflege im Juni

Rosen pflegen und Blüten ernten: So geht’s!

Rosen pflegen und Blüten ernten

Im Juni gehen Rosen in die Vollen. Wer sie jetzt nicht nur bewundert, sondern auch pflegt, hilft ihnen, gesund zu bleiben und Kraft für noch mehr Blüten zu sammeln. Gleichzeitig ist jetzt der ideale Moment, Blütenblätter zu ernten und daraus Köstliches und Duftendes zu bereiten wie aromatischen Rosenzucker, Sirup oder feine Teemischungen.

Was Rosen jetzt brauchen

Rosen Tiefwurzler gießen

Bewässerung: richtig gießen, damit es ankommt

Rosen wurzeln tief und kommen, wenn sie gut eingewachsen sind, mit kurzen Trockenphasen problemlos zurecht. Bei längeren regenfreien Hitzeperioden allerdings sollte die Gießkanne ran. Seltener und dafür durchdringend zu gießen ist hilfreicher, als Tag für Tag ein bisschen zu wässern. Wichtig ist, möglichst bodennah zu gießen und Blätter sowie Blüten trocken zu halten. Das senkt das Risiko für Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Sternrußtau. Gegossen wird vorzugsweise früh am Morgen.

Rosen düngen

Düngung: Timing ist alles

Nach der Hauptblüte Ende Juni brauchen Rosen einen Nährstoffnachschub. Organische Rosendünger oder kaliumreiche Flüssigdünger – etwa verdünnte Brennnesseljauche – sind jetzt besonders gut geeignet. Sie stärken die Pflanze für die Bildung neuer Knospen. Wichtig: Ab August sollte keine Düngung mehr erfolgen, damit das Holz vor dem Winter ausreifen kann und keine Frostschäden davonträgt.

Rosenschnitt für Gesundheit und Nachblüte

Schnitt: für Gesundheit und Nachblüte

Verblühte Rosenblüten sollten regelmäßig entfernt werden. Das hat zwei Gründe. Zum einen wird so die Bildung neuer Blüten angeregt und zum anderen verhindert es – besonders bei gefüllten Sorten – die Schimmelbildung. Eine saubere, scharfe Schere bewahrt die Rose vor Infektionen und lässt die Schnittstelle rasch verheilen. Handschuhe schützen vor Dornen und gehören zur Grundausstattung für jeden Rosenliebhaber.

Zu den Handschuhen …

Blattläuse lieben Rosen

Blattläuse lieben Rosen. Leider!

Blattläuse zählen zu den lästigsten Rosenschädlingen. Sie treten vor allem bei warmem, trockenem Wetter auf und sitzen bevorzugt an jungen Trieben. Einzelne Läuse lassen sich einfach abstreifen oder mit einem kräftigen Wasserstrahl entfernen. Bei stärkerem Befall helfen Spritzungen mit Schmierseife, Knoblauch- oder Zwiebelsud ebenso wie Neemöl oder frisch angesetzte Brennnesseljauche. Wichtig ist, regelmäßig nachzubehandeln. Vorbeugend hilft eine ausgeglichene Düngung, denn zu viel Stickstoff macht Rosen besonders anfällig.

Mittel gegen Blattläuse …

Rosenblätter ernten

Rosenblüten ernten: mehr als nur schön

Im Juni entfaltet sich die ganze Pracht der Rosen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, ihre Blüten zu ernten. Geerntet werden ausschließlich vollständig geöffnete Blüten, möglichst an einem sonnigen Morgen. Dann ist der Anteil an ätherischen Ölen am höchsten. Die Kronblätter werden vorsichtig aus dem Blütenkelch herausgedreht. Da der helle Blütenansatz eine bittere Note hat, empfiehlt es sich, ihn abzuschneiden. Danach werden die Blütenblätter vorsichtig ausgeschüttelt, auf Insekten kontrolliert, eventuell sanft abgeduscht und auf einem sauberen Tuch einige Tage zum Trocknen ausgelegt. Wer nicht so lange warten möchte, nutzt ein Dörrgerät. Je nach Verwendungszweck werden die Blüten frisch oder getrocknet für Teemischungen, Rosenblütensirup, Eiswürfel, Badezusätze, Rosenwasser, Rosensalz, als Dekoration auf Süßspeisen oder auf dem Tisch oder als Deko für romantische Geschenke genutzt. Eine der einfachsten und schönsten Anwendungen ist Rosenzucker.

Rezept für Rosenblütenzucker

Rezept für Rosenblütenzucker

100 g frische Rosenblütenblätter trocknen lassen. Ein paar Blütenblätter beiseitelegen und den Rest mit 1–2 Esslöffeln von insgesamt 300 g Zucker im Mörser zerreiben. Dann den Mix mit dem restlichen Zucker vermischen. In ein Schraubglas füllen und mit den beiseitegelegten Blütenblättern dekorieren. Einige Tage ziehen lassen, dann ist der Rosenzucker bereit zum Süßen, Backen oder Verschenken.

Extra-Tipp für Verliebte

Rosenblütenblätter zwischen Briefpapier aufbewahren – für Liebesbriefe, die doppelt wirken.

Bohnentipi

Ein Bohnenzelt für kleine Entdecker

Bohnentipi

Ein grünes, blühendes Versteck im Garten zum Spielen und Träumen – wenn Sie mit Ihren Kindern dieses Projekt umsetzen wollen, ist es noch nicht zu spät im Jahr! Bohnen können bis Ende Juni gesät werden. Prinzipiell sind die meisten Stangenbohnen geeignet, da sie sowieso eine Rankhilfe benötigen. Besonders prächtig sind jedoch Feuerbohnen mit ihren leuchtend roten Blüten. Auch Sorten mit violetten oder grün-violett gesprenkelten Hülsen sind echte Hingucker.

Wo kann das Bohnenzelt stehen?

Wählen Sie am besten einen sonnigen und windgeschützten Standort. Soll die lebendige Hütte auf einer Rasenfläche entstehen, wird zunächst die Grasnarbe ringförmig im Bereich des geplanten, etwa 1,5 bis 2 m großen Runds entfernt. Anschließend sollte der Boden mit Kompost angereichert werden, um den Bohnen optimale Wachstumsbedingungen zu bieten.

Bohnentipi

Ein fest verzurrtes Gerüst

Für die Stangen eignen sich gerade gewachsene Zweige wie Haselruten oder Bambusstäbe. Als Grundgerüst werden zunächst drei Stäbe überkreuzt, einige Zentimeter tief in die Erde gesteckt und an der Spitze fest miteinander verbunden. Anschließend können weitere Stäbe rundherum ergänzt und ebenfalls befestigt werden. Wichtig ist, an einer Stelle einen größeren Abstand freizulassen – das wird der Eingang zum Zelt. Für zusätzliche Stabilität und besseren Halt der Bohnen lassen sich waagerechte Querstreben aus Schnur zwischen den Stangen spannen.

Jetzt geht’s ans Säen

Bei sehr trockenem Wetter empfiehlt es sich, die Bohnensamen einige Stunden in Wasser einzuweichen. Anschließend werden sie rund um jede Stange etwa 2–3?cm tief in die Erde gelegt – mit einem Abstand von 5 bis 10?cm zueinander.
Nach dem Säen sollten die Bohnen gründlich angegossen werden. Auch in den folgenden Tagen ist es wichtig, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, bis die Samen gekeimt sind. Die Bohnen freuen sich außerdem über eine Mulchschicht, die die Erde vor dem Austrocknen schützt, Beikraut unterdrückt und das Bodenklima verbessert.

Bohnentipi

Ein Spinat-Zelt? Ja, mit Malabar-Spinat!

Auch mit anderen Pflanzen kann das wachsende Zelt gestaltet und ergänzt werden. Für farbenfrohe Akzente im dichten Grün sorgt die Kapuzinerkresse mit ihren leuchtenden Blüten. Und kennen Sie schon Malabar-Spinat? Diese tropische Kletterpflanze beeindruckt mit violetten Blüten und fleischigen Blättern, die jung im Salat oder gegart wie Spinat verwendet werden können. Sie ist sehr wärmeliebend und gedeiht vor allem an geschützten Standorten.

Wichtig: Bohnen sollten immer nur gut gegart verzehrt werden, roh sind sie giftig! Wenn Sie das Pflanzen-Tipi mit kleinen Kinder umsetzen wollen, empfehlen wir Kapuzinerkresse oder Malabar-Spinat statt Stangenbohnen.

Zum Malabarspinat …

Gemütlichkeit vorprogrammiert

Auch das Innere der Bohnenhütte lässt sich ansprechend gestalten: Eine Schicht aus Stroh oder Rindenmulch sorgt für eine weiche, trockene Fläche, auf der es sich angenehm sitzen oder spielen lässt – perfekt für kleine Gartenabenteurer oder eine gemütliche Leseecke im Grünen.

Pflanzenjauche herstellen

Nase zu und durch: Naturgemäßer Pflanzenschutz mit Jauchen

Pflanzenjauche herstellen

Die beste Grundlage für gesunde, widerstandsfähige Pflanzen ist ein Garten, der arten- und strukturreich angelegt ist – und in dem jede Pflanze das bekommt, was sie braucht: den passenden Standort, einen geeigneten Boden, ausreichend Wasser und eine gute Nährstoffversorgung. Darüber hinaus lassen sich Pflanzen gezielt stärken – z. B. mit Pflanzenjauchen. Sie fördern ein gesundes Wachstum und können bei Bedarf auch gegen Krankheiten und Schädlinge eingesetzt werden.

Was Pflanzenjauchen so besonders macht

Pflanzenjauchen entstehen, wenn zerkleinerte Pflanzen über mehrere Tage in Wasser vergären. Dabei werden Nährstoffe und andere pflanzliche Wirkstoffe durch den Gärungsprozess freigesetzt. Im Gegensatz zu Brühen oder Tees, bei denen die Inhaltsstoffe durch Kochen oder heißes Wasser gelöst werden, läuft dieser Vorgang bei der Jauche langsam und bei Umgebungstemperatur ab. Das Ergebnis ist eine nährstoffreiche Flüssigkeit, die Pflanzen auf natürliche Weise stärkt und deren Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge erhöht.

Pflanzenjauche herstellen

Wie Jauchen hergestellt werden

Um eine Jauche herzustellen, braucht es nur ein paar Zutaten und etwas Geduld: Etwa 1 kg frische oder rund 200 g getrocknete Pflanzen kommen in ein geeignetes Gefäß. Ideal sind Behälter aus Holz, Kunststoff oder Steingut. Metalltöpfe sollten nicht verwendet werden, da sich während der Gärung Säuren bilden, die mit Metall reagieren und unerwünschte Stoffe freisetzen können. Mit etwa 10 l Wasser auffüllen. Am besten eignet sich Regenwasser; alternativ kann auch abgestandenes Leitungswasser verwendet werden. Danach das Ganze an einen sonnigen, warmen Ort stellen. Kurze Zeit später setzt die Gärung ein. Sie ist an dem aufsteigenden Schaum und einem charakteristischen, deutlich wahrnehmbaren Geruch gut erkennbar.

Damit der Prozess gleichmäßig verläuft, sollte die Jauche einmal täglich kräftig umgerührt werden. Der Behälter wird locker mit einem luftdurchlässigen Tuch abgedeckt. So bleibt er durchlüftet, und zugleich werden Mücken von der Eiablage abgehalten und Tiere vor dem Hineinfallen geschützt. Nach etwa zwei Wochen ist die Jauche fertig: Sie ist dann dunkel gefärbt, klar und schäumt nicht mehr.

Das kleine Jauche-Feintuning

Wer die Jauche geruchsärmer machen möchte, kann während der Gärung etwas Gesteinsmehl einrühren. Das dämpft nicht nur den Duft, sondern liefert auch zusätzliche Nährstoffe.
Wenn die Jauche mit dem Sprühgerät ausgebracht werden soll, ist es wichtig, die Pflanzenreste sorgfältig zu entfernen, damit die feinen Düsen nicht verstopfen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man gibt die Pflanzen gleich zu Beginn in einen durchlässigen Stoffbeutel oder ein Tuch – ähnlich wie bei einem großen Teebeutel. Oder man lässt sie frei im Wasser treiben und filtert die fertige Jauche später durch ein feines Sieb oder Tuch. Beide Varianten funktionieren. Ob die Arbeit am Anfang oder am Ende erledigt wird, ist reine Geschmackssache.

Wird die Jauche hingegen nur gegossen, kann man sich das Filtern sparen: Die Pflanzenreste dürfen mit in die Kanne – sie verrotten im Boden und liefern dort zusätzliche Nährstoffe.

Für alle Spritzanwendungen gilt: Die Blätter sollten bei trockenem Wetter und bedecktem Himmel tropfnass benetzt werden.

23,90 EUR / Pack

(47,80 EUR/ kg)

14,20 EUR / Stück

(28,40 EUR/ kg)

15,70 EUR / Pack

(22,43 EUR/ kg)

Holunderblätterjauche

Welche Jauche für welchen Zweck?

Der Klassiker unter den Pflanzenjauchen ist die Brennnesseljauche. Frisch angesetzte, maximal einen Tag alte Brennnesseljauche wirkt unverdünnt gegen geringen Blattlausbefall. Nach vier Tagen Reifezeit und mit einer Verdünnung von etwa 1:50 eignet sie sich gut zur Bekämpfung von Spinnmilben und stärkerem Blattlausbefall. Ist der Gärungsprozess abgeschlossen, wird die Jauche im Verhältnis 1:10 verdünnt und als stickstoffreicher Flüssigdünger eingesetzt. Wer keine Brennnesseln im Garten hat, der kann auch Brennnessel-Pellets nutzen, um eine Jauche herzustellen.

Die Jauche aus Beinwell enthält neben Stickstoff, Kalium und Phosphat auch verschiedene Spurenelemente, Gerbstoffe und Kieselsäure. Sie stärkt das Pflanzengewebe und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Beinwelljauche eignet sich besonders gut zur Düngung von Starkzehrern wie Kohl, Kürbis, Kartoffeln oder Tomaten. Auch Sommerblumen, Obstgehölze und Beeren profitieren im Frühjahr von einer Gabe. Die Jauche wird während der Wachstumszeit alle ein bis drei Wochen im Verhältnis 1:10 direkt an den Wurzeln ausgebracht. Für die Blattdüngung wird sie auf 1:50 verdünnt und im Abstand von zwei bis vier Wochen aufgesprüht. Neben frischen Beinwellblättern lassen sich für die Herstellung einer Jauche auch Beinwell-Pellets verwenden.

Bei der Rhabarberjauche gelangen Oxalsäure, Gerbstoffe und andere natürliche Abwehrstoffe aus den Blättern ins Wasser. Diese wirken abschreckend auf Blattläuse und andere saugende Insekten. Als Spritzmittel gegen Läuse wird sie im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnt und über die befallenen Pflanzen gespritzt. Besonders wirksam ist die Jauche, wenn ältere Rhabarberblätter verwendet werden, denn deren Wirkstoffgehalt ist deutlich höher als der jüngerer Blätter.

Auch Schachtelhalmjauche ist ein bewährtes Mittel im naturgemäßen Pflanzenschutz. Die enthaltene Kieselsäure stärkt das Pflanzengewebe und beugt Pilzkrankheiten vor. Auf den Blättern bildet sie eine feine Schutzschicht, die das Eindringen von Pilzsporen erschwert. Zum Gießen oder Spritzen wird die fertige Jauche im Verhältnis 1:10 verdünnt. Schachtelhalmjauche kann alle 10 bis 14 Tage zur Stärkung gegossen oder zur Vorbeugung gespritzt werden. Bei einem sich schnell ausbreitenden Pilzbefall ist eine Behandlung drei Tage hintereinander möglich. Haben Sie keinen frischen Schachtelhalm zur Hand, können wir mit Schachtelhalm-Pellets aushelfen.

Auch gegen tierische Wurzelschädlinge wie Wühlmäuse kann Jauche zum Einsatz kommen. Holunderblätterjauche gilt hier als altbekanntes Hausmittel, wobei die Wirkung je nach Garten unterschiedlich ausfällt. Die Jauche wird unverdünnt in die Gänge gegossen. Wenn sich die Tiere unbeeindruckt zeigen, bleiben klassische Wühlmausfallen die verlässlichere Lösung.

Natürlich lassen sich auch andere Pflanzen zu Jauchen verarbeiten: etwa Rainfarn, Löwenzahn, Wurmfarn, Adlerfarn oder Wermut. 

Vogelscheuche

Adieu Vogelfraß – so schützen Sie Ihre Obsternte vor heißhungrigen Schnäbeln

Kirschbaum vor Vögel schützen

Die Kirschen färben sich langsam rot und werden saftig – die Vorfreude auf die Ernte wächst. Doch plötzlich zieht eine schwarze Wolke am Himmel auf: Mit lautem Zwitschern lassen sich schwarz schillernde Stare auf den Ästen nieder und stürzen sich auf die saftigen Leckerbissen. Wer schon einmal einen solchen „Überfall“ erlebt hat oder nur die traurigen Reste der ersehnten Ernte vorfindet – sei es von Kirschen, Beeren oder anderem Obst –, wünscht sich schnell, die heißhungrigen Vögel würden sich lieber woanders den Bauch vollschlagen.

Vogelscheuche Drachen Vogelschreck

Aus den Lüften naht Hilfe

Hier kommt unsere Vogelscheuche ins Spiel: Mit ihrem raubvogelähnlichen Aussehen und Flugverhalten wird der Fluchtreflex der Vögel, die es auf unsere Ernte abgesehen haben, ausgelöst. Wir haben zwei Varianten im Sortiment, mit etwas unterschiedlicher Färbung und unterschiedlich langen Masten; je nachdem wie hoch Ihre Bäume und Sträucher sind.

Zu den Greifvogelattrappen …

54,00 EUR / Stück

(1,10 EUR/ m²)

18,90 EUR / Stück

(0,95 EUR/ m²)

Kirschbaum vor Vögel schützen

Ernte unter Dach und Fach – unter Netzen

Eine andere effektive Möglichkeit, Obst- und Beerensträucher vor hungrigen Vögeln zu schützen, sind Netze. Sie eignen sich besonders gut für kleinere Bäume und Sträucher. Sobald sich die Früchte langsam verfärben und reif werden, legen Sie das Netz vorsichtig über das Gehölz – am besten zu zweit, das macht’s deutlich einfacher.

Am Stamm können Sie das Netz mit Schnur oder Draht befestigen. Bei Sträuchern funktioniert es auch gut, das Netz am Boden mit Steinen oder Heringen zu beschweren. Wichtig ist, regelmäßig nachzusehen, ob alles noch an Ort und Stelle ist – und ob sich kein Tier darin verfangen hat.

Haben Sie Weinreben und hoffen eine saftige Traubenernte? Bei den Trauben sind es neben Vögeln vor allem Wespen, die gerne an der süßen Ernte teilhaben wollen. Hierfür gibt es spezielle Traubenschutztaschen, die Wespen und Vögel gleichermaßen von den leckeren Weintrauben abhalten.



+++image_subtitle_58+++
  • wässern und jäten
  • Erde zwischen Gemüsereihen lockern
  • Aussaaten vereinzeln und umsetzen
  • Kartoffeln häufeln, ebenso Möhren, Kohl, Zwiebeln, Erbsen leicht häufeln
  • leer werdende Beete nachpflanzen oder mit Gründünger versorgen
  • nassen Mulch zwischen größeren Pflanzen verteilen
  • trockenes Stroh unter Erdbeeren ausbreiten
  • erstes Obst einkochen (Rhabarber, Erdbeeren, Johannisbeeren)
  • Ansetzen und Gießen oder Sprühen von Pflanzenjauchen zur Stärkung
  • Töpfe und Container flüssig düngen 
  • Starkzehrer gegebenenfalls flüssig düngen (Tomaten, Kürbis, Mais, Kohl)
  • Tomaten, Paprika, Auberginen stützen und festbinden
  • Rankpflanzen (Brombeeren, Wein, Rosen, Kiwis) anbinden und hochleiten 
  • Triebe kürzen (bei Wein und Melonen)
  • bei Äpfeln eventuell Fruchtbehang ausdünnen

PFLANZENSCHUTZ:

  • kranke Triebe ausschneiden
  • Läuse und Schnecken bekämpfen
  • Wühlmauskontrolle
  • Vogel- und Insektenschutznetze auflegen

+++image_subtitle_59+++
  • Frühe Möhren, Radieschen, Rettiche, Mairüben, Lauchzwiebeln, Winter-Knoblauch
  • Kohlrabi, Salate, Mangold, Spargel
  • Dicke Bohnen
  • Küchen- und Teekräuter wie Zitronenmelisse, Minze, Oregano, Thymian, Basilikum
  • Rhabarber
  • Erdbeeren, Johannisbeeren, Sibirische Blaubeeren
  • frühe Kirschen
  • Blumen-Sträuße