Die Blaue Lupine ist wegen ihrer tiefreichenden Pfahlwurzel eine optimale Gründüngung für leichte Sandböden und niederschlagsarme Standorte. Aber auch auf besseren Böden kann sie eine Bereicherung in der Fruchtfolge darstellen.
Die Pflanze lebt symbiotisch mit stickstoffbindenden Knöllchenbakterien. Sie kann daher als Rohbodenpionier, zur Gründüngung und zur Verbesserung magerer Böden verwendet werden. Am Beginn des 20. Jahrhunderts wurden bitterstoffarme Sorten gezüchtet, die sich als eiweißreiches Grünfutter für die Viehzucht eignen.
Die Samen können nach bestimmten Aufbereitungsverfahren auch von Menschen als Nahrungsmittel genutzt werden, wie z.B. als Lupinenkaffee oder Bratlinge. Lupinensamen enthalten etwa 25 % Fett und 40 % hochwertiges Eiweiß.