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Zart, naturnah und erstaunlich pflegeleicht – die Rosmarinweide, auch bekannt als rosmarinblättrige Weide, bringt mit ihrem einzigartigen Wuchs und dem frühjährlichen Blütenspiel Leben in jeden Garten. Ihre niedrig wachsenden Stämme und aufstrebenden Zweige verleihen dem Strauch eine sanft geschwungene, fast schwebende Silhouette – besonders schön, wenn im April die Zweige mit unzähligen Kätzchen bedeckt sind.
Noch vor dem Blattaustrieb erscheinen die zwei Geschlechter getrennt: gelbliche männliche und grünliche weibliche Kätzchen, die in kugeligen bis leicht eiförmigen Formen leuchten – ein wahrer Blickfang im zeitigen Frühjahr und eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten.
Die namensgebenden Blätter erinnern in Form und Struktur an Rosmarin – schmal, lanzettlich und elegant silbriggrün, jedoch ohne Duft. Besonders charmant: Die jungen Triebe zeigen bis zum zweiten Jahr eine weiche, filzige Behaarung, die ihnen ein samtiges Aussehen verleiht.
Ob im Gartenbeet oder im großzügigen Topf auf Balkon oder Terrasse – diese Weidenart ist erstaunlich anspruchslos. Sie gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten, kommt mit einfachen Gartenböden zurecht, liebt es jedoch humos und leicht feucht. Ein wenig Mulch rund um die Wurzeln hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren.
Schnittmaßnahmen sind kaum erforderlich, werden aber bei Bedarf gut vertragen. Krankheiten oder Schädlinge? Bei der Rosmarinweide eine Seltenheit – sie ist robust und langlebig.
Ein echtes Highlight für naturnahe Pflanzungen, moderne Gärten oder als dezenter Strukturgeber im Topfgarten – die Rosmarinweide verbindet Zurückhaltung mit stiller Schönheit und ökologischer Bedeutung.
