Sanddorn
Hergo
weiblich

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Herkunft:
Berlin
Synonym(e):
Herzfelder Gold
botanischer Name:
Hippophae rhamnoides
Blüte:
grün-braun, eher spät: Anfang April
Wuchs:
Mittelstark wachsend (bis 4 m), wenig bedornt, bildet Wurzelausläufer
Früchte:
Hoher Fruchtbesatz, hellorange, mittelgroße Früchte, die sich bei Vollreife abschütteln lassen.
Reife:
Ende August bis Mitte September
Anmerkungen:
Rein weibliche Sorte. Ein geeigneter Pollenspender ist die männliche Sorte "Pollmix 4".
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Sanddorn war ursprünglich im Himalaja, Nepal, West- und Ostasien beheimatet. Nach der letzten Eiszeit hat er sich jedoch in ganz Europa verbreitet. Hierzulande findet man ihn häufig in den Küstengebieten der Ost- und Nordsee. Der botanische Name Hippophae rhamnoides L heißt übersetzt "glänzendes Pferd".

Sanddorn ist regelrecht hungrig nach Licht und verträgt daher keine Lichtkonkurrenz. Je mehr Licht der Pflanze zur Verfügung steht, desto höher fällt bei den weiblichen Pflanzen später die Ernte aus. Zudem wachsen Pflanzen mit mangelndem Lichteinfluss nur sehr kümmerlich. Je nach Standort können die Pflanzen 30 - 50 Jahre alt werden und bis zu 20 Jahre lang Früchte tragen. In unseren Regionen ist sie winterhart, benötigt jedoch viel Platz zum Wachsen.

Die Früchte sind sehr ölhaltig und reich an Vitamin C und Carotinoiden (daher auch der Name "Zitrone des Nordens"). Ab Anfang August färben die Früchte der Sorte Hergo gelblich und können ab Anfang September, wenn die Früchte frisch säuerlich schmecken, geerntet werden.

Sanddorn liebt ärmere, kalkhaltige Böden. Er mag jedoch keine Bodenabdeckung durch Mulch oder sein eigenes Laub. Ein starker Rückschnitt fördert den Neuaustrieb, grundsätzlich muss Sanddorn jedoch nicht beschnitten werden. Unter Vögeln sind die Beeren bis in die Wintermonate eine gern angenommene Futterquelle.