Die Sonne scheint, ein lauer Wind streicht durch die Bäume. Doch Stare und andere Vögel, die sich sonst nur allzu gern an Kirschen, Beeren und anderem Obst gütlich tun, halten Abstand. Denn dort treibt ein vermeintlicher Raubvogel sein Unwesen – ein 140 × 80 Zentimeter großer Nylon-Drache mit auffälligem Gesicht aus rot- und gelbschimmerndem Stoff. Seine Flügel zieren augenähnliche Muster in denselben Farben – ein Anblick, der den Fluchtreflex der gefiederten Fruchtliebhaber auslösen soll.
Der Drache ist an einer kurzen Schnur festgebunden, die an einem vier Meter hohen Glasfasermast hängt. Dieser wird mithilfe eines Bodenankers aus verzinktem Metall mit rotierendem Rohr im Boden befestigt. So kann sich der Mast in Windrichtung drehen und die Greifvogelattrappe sich frei im Wind bewegen. Die Details zum Aufbau des Vogelschrecks können Sie der beigefügten Anleitung entnehmen.
Gut zu wissen: Damit der Vogelschreck nicht seine Wirksamkeit verliert, sollte er regelmäßig an eine andere Stelle versetzt werden. Bei Windgeschwindigkeiten über 30 km/h sollte der Drache, um Beschädigungen zu vermeiden, abgenommen werden.