Pflanzenkohle an sich enthält keine Nährstoffe. Sie ist eher eine Art Speichermedium, bietet durch ihre Oberfläche Lebensraum für Mikroorganismen und hält Nährstoffe und Feuchtigkeit.
Vor dem Ausbringen im Garten muss die Kohle mit Flüssigdünger, Jauche oder einer anderen sehr nährstoffhaltigen Flüssigkeit aktiviert werden. Das geschieht am besten in einem Eimer oder großen Kunststoff-Fass. Der Flüssigdünger bzw. die Jauche sollte etwa 14 Tage einziehen.
Ohne Aktivierung würde die Kohle dem Boden vorläufig Wasser und Nährstoffe entziehen.
Am Effektivsten lässt sich die aktivierte Pflanzenkohle durch Wurzelapplikationen nutzen: Vor oder nach der Pflanzung bringt man jeweils eine Hand voll aktivierter Kohle etwa 20 bis 30 cm tief in den Boden ein und bedeckt sie wieder mit Erde, so dass die Wurzeln sich bald selbst den Weg zu dieser Nährstoffquelle suchen können. Samenkörner und junge Pflanzenwurzeln sollten anfangs noch nicht im direkten Kontakt mit der aktivierten Kohle sein
Eine andere sehr effektive Möglichkeit ist, aktivierte Pflanzenkohle über den Kompost zu nutzen: Bei einer Kompostierung ohne Zusatz von Pflanzenkohle gehen ca.50% des Kohlenstoffs in Form von Kohlendioxid verloren. Durch die Mitkompostierung von Pflanzenkohle kann dieser Verlust auf fast die Hälfte verringert werden.
Pflanzenkohle CarboVerte ist allen deutschen Bundesländern mit Ausnahme von Nordrhein-Westalen für den ökologischen Anbau zugelassen.