Cucumis sativus, Pfanzenfamilie Kürbisgewächse

Fruchtfolge:
Viele unserer Gemüsearten stehen nur eine Saison lang auf ihrem Beet. Bei der Planung eines Gemüsegartens oder Gewächshauses ist die Beachtung der Fruchtfolge wichtig, da es sonst zu einer Häufung von Krankheiten kommen kann und der Boden einseitig ausgelaugt wird. Die Faustregel ist hier: Nur alle vier Jahre wachsen Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie auf der selben Stelle.

Standort:
Gurken brauchen einen warmen, geschützten Standort mit ausreichender Feuchtigkeit. Ein Gewächshaus mit hoher Luftfeuchtigkeit oder ein warmes, nährstoffreiches Beet sind optimal. Dabei sollten Gurken nicht unbedingt den ganzen Tag volle Sonne bekommen.
Pflanzung:
Gurken sind frostempfindlich und dürfen erst Mitte Mai ins Freiland. Das Beet wird gut mit Kompost oder einem kali- und stickstoffhaltigen Dünger versorgt und gegebenenfalls mit schwarzer Mulchfolie abgedeckt. Auch anderes Mulchmaterial wie sauberes Stroh ist willkommen. Die Pflanzen sollten mit mindestens 40 cm Abstand voneinander stehen.

Pflege:
Schützen Sie Ihre Gurkenpflanzen anfangs vor Schnecken. Schneckenkragen, Schneckenzaun oder zumindest ein dicker Kreis aus Sägemehl wehren die Kriechtiere ab. Gurken brauchen viel Wasser, mögen auch nasse Blätter und Sprühnebel, und gelegentlich eine sanfte Gründüngung. Gurken kann man an Schnüren hochleiten oder am Boden kriechen lassen.

Ernte:
Die Gurken werden mit einem scharfen Messer abgeschnitten, sobald sie eine gute Größe erreicht haben oder man Appetit auf sie hat. Man erntet sie unreif. Reife Gurken werden birnenförmig, gelblich und haben sehr große Kerne.