Der Biogarten im August - Erdbeerpflanzen!

Sollte der Newsletter nicht korrekt dargestellt werden, klicken Sie bitte hier , das Licht verändert sich, Tau fällt auf Spinnweben und die Tage werden allmählich kürzer. Manch warmer Abend lockt uns nach draußen, wo keine Mittsommersonne mehr scheint, sondern sich Nachtfalter und Fledermäuse ein Stelldichein geben. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um ein Erdbeerbeet für das nächste Jahr anzulegen. Die meisten Sorten sind ab sofort lieferbar. Der August ist auch der Monat der reichen Ernten. Heidelbeeren, Brombeeren und Mirabellen können jetzt gepflückt werden, im Gemüsegarten leuchten Tomaten. Bohnen, Zucchini und Sommerlauch, mittelfrühe Kartoffeln und frühe Kohlsorten wandern in die Küche. Sollte Ihr Garten Sie gar zu reichlich beschenken, so finden Sie weiter unten Tipps zur Haltbarmachung... In wenigen Tagen erscheint unser kostenloser Herbstprospekt. Denn neben den Erbeeren beginnt jetzt die Pflanzzeit für Obst- und Wildgehölze, Blumenzwiebeln und Rosen. Ihr Gerhard Wacha und das Biogartenversand-Team
		BIOGARTEN \| Pflanzzeit! Für eine reiche Erdbeerernte im kommenden Jahr sollten Sie jetzt Erdbeeren pflanzen. Erdbeeren können zwar das ganze Jahr über gepflanzt werden, je früher die Pflanzen jedoch in ein neues Beet kommen, desto besser entwickeln sie sich und desto besser ist der Ertrag im ersten Standjahr. Neben unserem „Klassiker“, der reich tragenden Sorte Korona, die sehr gut schmeckt und sich besonders gut für den Biogarten eignet, haben wir seit einiger Zeit auch die beliebte Sorte Senga Sengana im Angebot. Beide Sorten reifen mittelfrüh. Wenn man die Erdbeerzeit ein wenig ausdehnen möchte, empfiehlt es sich, zusätzlich die etwas früher reifende Honeoye oder späte Sorten wie Florence, Pegasus oder Mieze Schindler anzubauen. Den ganzen Sommer Erdbeeren ernten kann man mit der Sorte Milan. Milan bringt von Juni bis Oktober immer wieder neue Früchte und eignet sich besonders gut für die Topfkultur. Alle Erdbeeren mögen nährstoffreichen, tiefgründigen und feuchten Boden der gerne etwas sauer sein darf. Eine Kalkung ist also in den meisten Fällen nicht angebracht. Dafür darf das Beet mit gut verrottetem Kompost, Hornspänen oder Rinderdung vorbereitet werden. Eine Mulchschicht verhindert nicht nur das Unkrautwachstum, sie bewahrt auch die reifenden Früchte vor Verschmutzung durch Erde. Direkt zu den Erdbeerpflanzen
BIOGARTEN \| Lebensräume Nicht nur die Schulkinder haben Sommerferien, auch in der Tierwelt ist der August der Monat, in dem die meisten Jungen „aus dem Gröbsten raus“ sind und sich auch noch niemand ernsthafte Sorgen um das Winterquartier macht. Deshalb ist der August eine günstige Zeit, um besondere Lebensräume und Nistplätze im Garten umzuräumen und bei Bedarf zu säubern. Nistkästen sollten ab Mitte des Monats gesäubert werden. Ziehen Sie dazu aus hygienischen Gründen Gummihandschuhe an. Nehmen Sie die Kästen vorsichtig ab, es könnten sich Haselmäuse oder Siebenschläfer darin aufhalten. Verwenden Sie bitte kein Reinigungsmittel, nur einen Handfeger, eine alte Bürste und heißes Wasser. Später im Jahr dienen Nistkästen oft als Winterquartier für Hummeln, Florfliegen und Fledermäuse. Der Komposthaufen ist ein beliebter und für den Garten überaus nützlicher Lebensraum. Hier wohnen Blindschleichen, Eidechsen, Käferlarven und natürlich Regenwürmer. Auch für die Kompostbewohner ist ein Umzug im Sommer von Vorteil, da sie jetzt weder in ihrer Winterstarre noch in der Kinderstube aufgeschreckt werden. Bringen Sie deshalb Ihren Kompostplatz jetzt in Ordnung. Reifer Kompost kann ausgebracht oder separat gelagert werden. Noch nicht verrottete Gartenabfälle werden zu neuen Haufen aufgeschichtet, in denen eventuell auch Igel überwintern. Abgeerntete Beete können mit halbreifem Kompost gemulcht werden. Schaffen Sie Raum für Gartenbewohner und Ihre Küchenabfälle, z.B. in einem luftigen Kasten aus Holzlatten oder in einem unserer Thermokomoster. Wenn Sie sich etwas Stroh, Laub oder zerkleinerten Grünschnitt bereitlegen und damit stark riechenden Kompost abdecken, vermeiden Sie Fäulnis. Im Kompostbehälter sollte sich stets ein gutes Gemisch aus strohigen und nährstoffreiche Anteilen befinden. Eine gute Rotte entsteht nur mit ausreichend Wärme und einem guten Maß an Feuchtigkeit. Möchten Sie die Kompostierung noch etwas beschleunigen, so können Sie dem Haufen noch Humofix zum Gießen oder Schnellkomposter zum Streuen beimengen. Die gelegentliche Zugabe von Bentonit oder Lehmpulver auf den Komposthaufen erleichtert es den Regenwürmern und anderen Bodenlebewesen, sogenannte „Ton-Humus-Kolloide“ aufzubauen, die im Boden wunderbar Wasser und Nährstoffe speichern können. Den Themokomposter können Sie hier ansehen.
		ERNTE \| Konservieren Im August beschenken uns viele Gärten überreich. Alles kann man gar nicht sofort verzehren. Auch wenn man den Vögeln und anderen hungrigen Wesen ihren Teil gönnt, so ist es doch verlockend und befriedigend, Vorräte für den Winter anzulegen. Eine einfache und vitaminschonende Möglichkeit ist das Einfrieren. Hierfür sollte das Erntegut, z.B. Buschbohnen, sauber und portioniert, eventuell kurz blanchiert in geeignete Beutel gefüllt werden. Nachteile dieser Methode sind ständiger Stromverbrauch und die Tatsache, dass Gefrierbeutel aus Kunststoff hergestellt sind. Eine nachhaltige und traditionelle Methode, Obst und Gemüse haltbar zu machen, ist das Einkochen. Hierbei werden durch längeres Erhitzen sämtliche Keime in der Nahrung abgetötet. Danach muss ein Luftabschluss durch dichte Deckel gewährleistet sein. Bei der Nutzung des klassischen Weck-Sortiments entsteht dieser Luftabschluss durch die Vakuumbildung beim Abkühlen. Wenig Arbeit macht das Entsaften. Mit unserem Dampfentsafter können Sie z.B. Aronien und Holunder bequem zu Saft verarbeiten (auch mit Stielen). Der heiße Saft wird einfach in saubere Flaschen gefüllt – fertig. Ihn kann man – eventuell noch gesüßt oder verdünnt – direkt trinken oder mit Geliermittel und Zucker zu feinem Gelee verarbeiten. Das Dörren ist die wahrscheinlich älteste Konservierungsmethode. Dörren ist die Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Lufttrocknung. Dabei bleiben Vitamine, Mineralstoffe und Nahrungsfasern erhalten. Der Wasserentzug macht die Lebensmittel kleiner und leichter, was die Lagerung erleichtert. Mit unserem Dörrex von Stöckli ist das Dörren nicht mehr mit großem Zeit- und Energieaufwand verbunden. Dörren eignet sich für viele unterschiedliche Lebensmittel sehr gut. Himbeeren, Heidelbeeren und Zwetschgen werden zu Konfitüre oder Mus weiterverarbeitet. Konfitüre wird aus zerkleinerten, geputzten Früchten mit Zucker und Geliermittel gekocht und in saubere Gläser gefüllt. Achten Sie genau auf die Gewichts- und Mengenangaben beim Geliermittel! Ganz ähnlich wird Tomatenpassata hergestellt. Reife Tomaten werden, gewürzt und verfeinert, ca. 1/2 Stunde gekocht und anschließend heiß in Gläser oder Flaschen abgefüllt, Geliermittel ist nicht notwendig. Wahrscheinlich ist es vor Weihnachten schon alle, lassen Sie Ihren Geschmacksfantasien bei der Zubereitung freien Lauf! Zucchini und kleine Gurken kann man in Essigwasser; Kohl, Zuckererbsen und sogar Kartoffeln in Salzwasser einkochen. Dazu stehen die Gläser im Wasser. Für die Konservierung sind die richtige Temperatur und Einkochdauer zu beachten, bei Salzwasser beträgt diese etwa 120 Minuten. Als ausführliche und verständliche Anleitung bieten wir das Weck-Einkochbuch an. Hier sind alle nötigen Arbeitsschritte und Sicherheitsvorkehrungen gegen Verderben erwähnt. Der Vorteil von unseren Weck-Einkochmaterialien ist, dass bei richtiger Anwendung ein fest sitzender Deckel eine intakte Konserve signalisiert. Wir bieten in unserem Shop verschiedene Größen von Weckgläsern und die passenden, zum Einkochen benötigten Einkochringe und Einweckklammern an. Nach dem Abkühlen dürfen dann noch die hübschen, mit wasserlöslichem Kleber versehenen Weck-Etiketten drauf. Wir wünschen Ihnen bunte, dekorative Vorratsregale, die schon jetzt eine Vorfreude auf die kalte Jahreszeit bereiten – denn dann darf man die Gläser endlich wieder aufmachen! Hier geht es direkt zum praktischen Dörrex.

BIOGARTEN \| Aussaaten im August Sie können weiterhin für frisches Blattgemüse aus dem eigenen Garten sorgen, indem Sie jetzt Feldsalat und Spinat aussäen. Achten Sie auf genügend große Abstände zwischen den Reihen, damit sich die Pflänzchen schön entwickeln. Probieren Sie als kleine Abwechslung Winterkresse, deren frisches, scharfes Aroma in Salaten oder gedünstet genossen werden kann. Als Wohltat für den Boden können auf abgeernteten Beeten späte Gründünger ausgesät werden, z.B. Gelbsenf, aber auch noch Ölrettich und der überwinternde Inkarnatklee, der im Frühjahr wunderschön purpurfarben blüht. Als Farbtupfer im Beet kann man für das nächste Jahr jetzt auch schon die Samen von Kamille, Kornblumen und Californischem Mohn in die Erde bringen. Gründünger in unserem Shop aussuchen.

Bioland Hof Jeebel - Biogartenversand OHG Jeebel 17 - 29410 Salzwedel Tel. 03 90 37 - 7 81 - Fax 03 90 37 - 95 51 15 Inhaber: Gerhard Wacha, Nico Heere Sitz der Gesellschaft Salzwedel Amtsgericht Stendal HRA 2901 DE-ÖKO-006 AGB Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie der Zusendung bei Ihrer Anmeldung in unserem Online-Shop www.biogartenversand.de zugestimmt haben. Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen. Klicken Sie dafür einfach auf den folgenden Link: Newsletter abbestellen