Süßkirsche
Kordia

49,90 EUR / Stück 
Herkunft:
Techlovice/ Tschechische Republik, 1963 (seit 1982 unter dem Namen Kordia)
Synonym(e):
Techlovicka II, Techlo
Blüten:
im April, weiße Blüten in malerischen Dolden
Wuchs:
starkwachsend mit breit ausladender Krone, etwa 5 m hoch
Früchte:
sehr groß, braunviolett mit rotem Fleisch; sehr süß mit erfrischender Säure und eher festem Fleisch
Reife:
ab Mitte - Ende Juli, lange Erntezeit
Verwendung:
Tafelobst, Kompott- und Konservenherstellung
Befruchtersorten:
Hedelfinger, Schneiders Späte Knorpelkirsche, Sam
 
Kordia ist eine der wichtigsten Sorten im Erwerbsobstbau in Südtirol. Sie gehört zu den Knorpelkirschen und wird auch Techlo oder Techlovicka II genannt.
Der Ertrag ist bei dieser Sorte schon wenige Jahre nach der Pflanzung sehr hoch und regelmäßig.
Die Früchte der Süßkirsche Kordia sind sehr regenfest und können deshalb lange am Baum reifen. Im Vergleich zu anderen Süßkirschen sind die Kirschen von Kordia gut transportfähig.
 
Qualität:
Aus biologischem Anbau

Hinweis zur Lieferung:
Wir liefern zwischen Ende Oktober und März bei frostfreier Witterung.

Auf Lager  

Wuchs:
 Stck.   
Pflanzanleitung für Obstbäume
Pflanzvorbereitungen:
Vor der Pflanzung muss man sich informieren, ob der gewählte Baum selbstbefruchtend ist oder eine Befruchtersorte braucht. Jedem Obstbaum bereitet man ein tief ausgehobenes Pflanzloch. Den Aushub reichert man mit reifem Kompost und etwas Kalk und Holzasche an. Ist der Boden eher sandig, so verbessert man ihn mit Bentonit, schweren Boden mit Urgesteinsmehl. Das Pflanzloch wird damit nun etwa zur Hälfte wieder befüllt. Als Schutz der Wurzeln vor Wühlmausfraß kann man eine Art Korb aus engmaschigem Zaun biegen, in den der Baum gepflanzt wird.

Pflanzung:
Gepflanzt wird ab November oder im zeitigen Frühjahr. Buschbäume brauchen 4 m Abstand, Halbstämme etwa 6 m. Die wulstige Veredelungsstelle unten am Stamm muss über der Erdoberfläche liegen. Nach der Pflanzung wird kräftig angegossen.

Pflegemaßnahmen:
Bei großer Trockenheit muss gewässert werden. Die runde Fläche unter dem Baum, „Baumscheibe“ genannt, sollte in den ersten Jahren unbedingt unkrautfrei gehalten werden. Wegen der flachen Wurzeln eignet sich hierfür eine Gründüngung oder eine Mulchschicht besser als Hacken. Die Fläche der Baumscheibe gleicht der Kronenbreite! Die jungen Bäume werden fest an einen oder mehrere Pfähle gebunden, damit die feinen Wurzeln nicht abreißen, wenn der Baum sich im Wind bewegt. Zum Anbinden wird Naturfaser wie Kokosstrick verwendet, da er verrottet bevor er anfängt den dicker werdenden Baum abzuschnüren. Je nach Standort benötigt der junge Baum auch einen Verbissschutz.

Ernte und Rückschnitt:
Nach der Ernte wird die Baumscheibe mit verrottetem Stallmist oder Kompost nachgedüngt. Alle 2 Jahre kann etwas Kalk gegeben werden. Der Schnitt findet am besten nach der Ernte bzw. im Spätherbst statt, aber niemals bei Frost oder Frostgefahr. Aneinander reibende Äste werden entfernt. Um eine gut aufgebaute und durchlüftete Krone zu bekommen, werden grundsätzlich die meisten nach innen zeigenden Äste und die dünnen, steil nach oben wachsenden Wassertriebe direkt am Ansatz sauber abgeschnitten. Meist tragen waagerecht zeigende Zweige eher Frucht als senkrechte. Fruchtknospen sind rundlich und liegen enger aneinander als Blattknospen. Da der Schnitt eines Baumes immer auch das Wachstum vieler neuer Triebe anregt, ist es ratsam, eher regelmäßig jedes Jahr wenig zu schneiden als plötzlich zu stark einzugreifen.