Baya® Marisa
49,90 EUR / Stück
Herkunft:
Bayrisches Obstbauzentrum Hallbergmoos
Geschmack:
angenehmer, süß-säuerlicher Geschmack
Pflückreife:
Mitte September
Genussreife:
bis Anfang Dezember
Befruchtung durch:
teilweise selbstfruchtbar, der Ertrag wird erhöht durch die Nähe anderer mittelfrüh blühender Apfelsorten.
Baya® Marisa trägt dunkelrote Äpfel mit rot durchgefärbtem Fruchtfleisch. Die rote Farbe bleibt auch nach der Verarbeitung erhalten und verleiht Apfelsaft und -gelee sowie Apfelringen eine besondere Farbe.
Baya® Marisa bringt schon bald einen hohen Ertrag. Die Sorte ist nur gering schorfanfällig und eignet sich für die Pflanzung in Höhenlagen.
Auch die Blüten sind intensiv rosarot gefärbt und erinnern an Mandelblüten.
Baya® Marisa gilt als allergikerfreundlich und ist mit seinen diploiden Pollen ein guter Befruchter für andere Apfelbäume.
Qualität:
Aus biologischen Anbau
Hinweis zur Lieferung:
Wurzelnackte Bäume liefern wir zwischen Ende Oktober und März, getopfte Bäume ganzjährig bei frostfreier Witterung.
Auf Lager
Pflanzanleitung für Obstbäume
Pflanzvorbereitungen:
Vor der Pflanzung muss man sich informieren, ob der gewählte Baum selbstbefruchtend ist oder eine Befruchtersorte braucht. Jedem Obstbaum bereitet man ein tief ausgehobenes Pflanzloch. Den Aushub reichert man mit reifem Kompost und etwas Kalk und Holzasche an. Ist der Boden eher sandig, so verbessert man ihn mit Bentonit, schweren Boden mit Urgesteinsmehl. Das Pflanzloch wird damit nun etwa zur Hälfte wieder befüllt. Als Schutz der Wurzeln vor Wühlmausfraß kann man eine Art Korb aus engmaschigem Zaun biegen, in den der Baum gepflanzt wird.
Pflanzung:
Gepflanzt wird ab November oder im zeitigen Frühjahr. Buschbäume brauchen 4 m Abstand, Halbstämme etwa 6 m. Die wulstige Veredelungsstelle unten am Stamm muss über der Erdoberfläche liegen. Nach der Pflanzung wird kräftig angegossen.
Pflegemaßnahmen:
Bei großer Trockenheit muss gewässert werden. Die runde Fläche unter dem Baum, „Baumscheibe“ genannt, sollte in den ersten Jahren unbedingt unkrautfrei gehalten werden. Wegen der flachen Wurzeln eignet sich hierfür eine Gründüngung oder eine Mulchschicht besser als Hacken. Die Fläche der Baumscheibe gleicht der Kronenbreite! Die jungen Bäume werden fest an einen oder mehrere Pfähle gebunden, damit die feinen Wurzeln nicht abreißen, wenn der Baum sich im Wind bewegt. Zum Anbinden wird Naturfaser wie Kokosstrick verwendet, da er verrottet bevor er anfängt den dicker werdenden Baum abzuschnüren. Je nach Standort benötigt der junge Baum auch einen Verbissschutz.
Ernte und Rückschnitt:
Nach der Ernte wird die Baumscheibe mit verrottetem Stallmist oder Kompost nachgedüngt. Alle 2 Jahre kann etwas Kalk gegeben werden. Der Schnitt findet am besten nach der Ernte bzw. im Spätherbst statt, aber niemals bei Frost oder Frostgefahr. Aneinander reibende Äste werden entfernt. Um eine gut aufgebaute und durchlüftete Krone zu bekommen, werden grundsätzlich die meisten nach innen zeigenden Äste und die dünnen, steil nach oben wachsenden Wassertriebe direkt am Ansatz sauber abgeschnitten. Meist tragen waagerecht zeigende Zweige eher Frucht als senkrechte. Fruchtknospen sind rundlich und liegen enger aneinander als Blattknospen. Da der Schnitt eines Baumes immer auch das Wachstum vieler neuer Triebe anregt, ist es ratsam, eher regelmäßig jedes Jahr wenig zu schneiden als plötzlich zu stark einzugreifen.