Diese, im Holz frostharte Aprikose, ist dem hiesigen Klima sehr gut angepaßt. In sonnigen Lagen gepflanzt reifen die Früchte der Aprikose Hargrand jedoch auch am besten. Im Gegensatz zu anderen Sorten wächst sie auch ohne die Zugabe von Humuserde gut auf normalen Böden. Der Baum ist recht robust und kann auch frei stehen.
Von März bis April weiß blühend, entwickeln sich danach die ersten Früchte. Im Juli erreichen sie ihren vollen Geschmack und können ab Ende Juli geerntet werden. Der Ertrag setzt oftmals schon im zweiten Standjahr ein und ist beständig.
In der Vollreife sind die Früchte der Aprikose Hargrand in einen mattoragen Mantel gekleidet. Insbesondere sonnenseites ist dieser mit vielen roten Punkten verziert. Tatsächlich ist das Fruchtfleisch fester als die weiche Haut vermuten lässt. Das Fleisch löst sich gut vom Stein und ist saftig, mit einer angenehmen Säure durchzogen. Diese Sorte eignet sich zum Frischverzehr oder für Süßspeisen und Kuchen.
Stark wachsend, bildet der Aprikosenbaum eine kompakte Krone, die auch in unregelmäßigen Abständen geschnitten werden sollte um das Holz lichtdurchlässig zu machen Das Blattwerk muss gut abtrocknen können, daher sollte auf einen ausreichenden Pflanzabstand geachtet werden. Da sie keine langanhaltende Trockenheit verträgt, ist eine leichte Mulchdecke, die die Feuchtigkeit speichert, ideal. Staunässe sollte vermieden werden.
Befruchtersorten: selbstbefruchtend