Sibirische Blaubeere (Honigbeere)
Martin

16,90 EUR / Stück 
Synonyme:
Heckenkirsche, Kamtschatkabeere, Haskap, Maibeere
botanischer Name:
Lonicera caerulea
Blüte:
schon im März-April, kleine weißliche Glöckchen
Wuchs:
Locker wachsend in Büschen bis 1,80 m, geringe Bodenansprüche
Früchte:
blau-schwarze Beeren, lang und zylindrisch, ca. 3-4 cm, süß, ähnlich denen der Heidelbeere
Reife:
Mai bis Mitte Juni
Befruchtung:
Die Pflanzung von zwei verschiedenen Sorten ist bei dieser Art essentiell, um Beeren ernten zu können. Zur Befruchtung der Honigbeere "Martin" eignet sich sowohl die Wildform "Honigbeere/ Sibirische Blaubeere" mit der Artikelnummer #254523, als auch andere Zuchtsorten der Honigbeere.
 

Martin ist extrem frosthart, für halbschattige bis lichte Standorte. Die Blaue Honigbeere hat keine besonderen Standortansprüche: Heidelbeerersatz für Standorte, wo Heidelbeeren nicht oder nur ungenügend wachsen. Lonicera caerulea sind äußerst frosthart auch in der Blüte. Die duftenden kleinen Blüten öffnen sich nach denen der Kornelkirsche noch vor Johannis- und Stachelbeere - in etwa mit Forsythien sowie Aprikosen und Pfirsichen, in warmen Gegenden bereits Ende März bis Mitte April.

Die genügsamen Maibeeren kommen mit einem breiten Standortspektrum aus, das von Halbschatten bis Sonne, von leichten bis schweren Böden im leicht sauren bis leicht alkalischen Bereich reicht. Sehr trockene Standorte sollten vermieden werden. Wie andere Obststräucher sind sie für eine gute Humusversorgung dankbar. Im Frühjahr sollte Beerendünger gegeben werden.

Der Schnitt gestaltet sich ähnlich eines Johannisbeerstrauches. Ältere, zu dichte Triebe im Inneren werden bodennah - sinnvoll: gleich nach der Ernte - abgeschnitten. Etwa 8 bis 10 ältere und neue Triebe bleiben stehen. Wie bei Johannis- und Stachelbeeren beeinflusst ein Zuviel an Trieben die Fruchtqualität, vor allem die Fruchtgröße, negativ, was bei den kleinen Früchten besonders gravierend ist.


Da die Pflanzen relativ langsam und zudem aufrecht wachsen, können sie zur Straucherziehung im Abstand von 1,25 bis 1,50 m gepflanzt werden. Die Wildform bringt etwas weniger Ertrag als die Zuchtsorten. Wenn sie zur Befruchtung dazwischengepflanzt wird, reicht eine Wildform für etwa 5 Zucht-Büsche.

Krankheiten und Schädlinge traten bisher nicht in Erscheinung, so dass Pflanzenschutzmaßnahmen in der Regel nicht notwendig sind. Eventuell können Frostspanner auftreten. Beachten müssen Sie aber auf jeden Fall den Vogelfraß.
Die Sträucher schließen früh ab. Das Laub wird Ende August/ September fahl bis gräulich und fällt auch früh ab. In milden Wintern können vereinzelte Blüten vorab erscheinen.

 
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Pflanzanleitung für Sibirische Blaubeeren
Lonicera Kamtschatka (sibirische Blaubeere) Pflanzenfamilie: Geißblattgewächse

Lonicera Kamtschatka ist ein ausdauernder Strauch, der ca. 1,50 m hoch wird und im März blüht. Die kleinen, blauen Beeren schmecken wie süße Heidelbeeren. Die Pflanzen sind extrem frosthart und eignen sich für raue Standorte. Das Laub fällt vor Oktober ab.

Pflanzvorbereitungen:
Lonicera Kamtschatka ist anspruchslos und gedeiht auch auf trockenen Standorten. Normaler, lockerer, mit etwas Kompost angereicherter Gartenboden genügt.

Pflanzung:
Ab Herbst bis zum zeitigen Frühjahr. Jeder Strauch benötigt ca. 1,5 Quadratmeter Platz. Nach der Pflanzung sollte leicht angehäufelt werden.

Pflegemaßnahmen:
Die Pflanzen sind robust und benötigen kaum Pflanzenschutz. Jährlich im Juni (direkt nach der Ernte) wird das älteste Fruchtholz bodennah abgeschnitten, insgesamt bleiben pro Strauch 8-10 Triebe stehen. Der Strauch wächst langsam und hat eine kompakte Form.

Ernte:
Schon im Mai oder Juni. Dadurch ist die Sibirische Blaubeere das früheste Beerenobst.