Spartan blüht für eine Heidelbeere eher spät, reift dann aber schnell und wird früh erntereif. Die Früchte reifen nach und nach folgernd, so dass sich die Heidelbeere sehr gut als Naschobst eignet. Da Kulturheidelbeeren auch in großen Kübeln gut gedeihen, können sie gut neben dem Hauseingang stehen. Hier entdeckt man im Frühjahr die erste Hummel an den Glöckchenblüten, kann Sommer im Vorbeigehen die besonders großen, süßen Beeren naschen. Im Herbst verfärbt sich das Laub leuchtend orange- bis scharlachrot.
Heidelbeeren mögen sauren oder zumindest ungekalkten Gartenboden und bilden fast ausschließlich sehr flache Wurzeln bis 40 cm Tiefe. Zur Bodenverbesesrung können Kiefernrinde oder-nadeln oder Sägespäne von Nadelhölzern eingesetzt werden. Der Standort soll sonnig bis halbschattig sein, bei Sonne reifen die Früchte besser aus. Kulturheidelbeeren werden bei guter Pflege viele Jahrzehnte alt und sind im Beet völlig frosthart. Pflanzkübel brauchen jedoch einen Winterschutz.
Sehr schön sind Heidelbeeren als Hecke. Hier brauchen sie 1 bis 1,5 m Abstand. Die Früchte wachsen in Trauben am zwei- und dreijährigen Holz. Ein leichter Schnitt fördert die Verzweigung. Bei älteren, bereits gut verzweigten Pflanzen genügt es, altes und zu dicht stehendes Holz herauszuschneiden.