Die immergrüne, mehrjährige Rosmarin-Staude erreicht eine Höhe von bis zu 80 Zentimtern und bildet im Laufe der Jahre dichte, verholzende Sträucher. Ursprünglich stammt sie von den kargen Küstenlandschaften des Mittelmeers, wo Sonne, Wärme und trockene Böden ihr ideales Habitat bilden.
Damit Rosmarin seine ganze Würzkraft entwickelt, braucht er einen sonnigen Standort. Halbschatten ist möglich, aber nur bei voller Sonneneinstrahlung bildet die Pflanze die hohe Konzentration an ätherischen Ölen aus, die für Geschmack und Heilwirkung verantwortlich sind. Rosmarin liebt durchlässige, eher nährstoffarme Böden. Wer schwere, lehmige Erde im Garten hat, sollte sie mit Sand, Kies oder Kalk abmagern, um Staunässe zu vermeiden. Rosmarin ist robust, verträgt Hitze und Trockenheit sehr gut und wird im Laufe der Jahre immer kräftiger.
Rosmarin verfeinern mediterrane Gemüsegerichte, Kartoffeln, Fleisch und Fisch. Frisch geerntet entfaltet er den intensivsten Geschmack, doch auch getrocknet behält er sein kräftiges Aroma. Neben der kulinarischen Nutzung wird Rosmarin seit Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt – seine ätherischen Öle wirken anregend und belebend.
