Loganbeere

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Herkunft:
USA, 1880
botanischer Name:
Rubus loganobaccus
Blüte:
im Juni, weiß
Wuchs:
Die langen, brombeerähnlichen Ruten sind nur mit feinen Stacheln besetzt. Sie sind etwas frostempfindlich.
Früchte:
Große, rote, säuerliche Früchte, sehr gut für Gelees und Konfitüren geeignet.
Reife:
Juli-August
Befruchtung:
selbstfruchtbar
Hinweis zur Lieferung:
Getopfte Ware liefern wir ganzjährig.

Liefergröße:
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Loganberries eignen sich als Fruchtspaliere für Standorte, die für Brombeeren etwas zu schattig sind. Die Pflanze braucht ein Spalier und trägt große, dunkelrote, brombeerartige Früchte, die roh verzehrt werden können und auch sehr lecker zu Marmelade zu verarbeiten sind.

Die ausdauernde Rankpflanze Loganbeere wurde eher zufällig, vermutlich aus der Himbeere „Red Antwerp“ und der Brombeere „Aughinburgh“ oder der amerikanischen Dewberry (Rubus ursinus) gezüchtet. Der amerikanische Richter J. H. Logan wollte in seinem Garten in Santa Cruz/ Kalifornien eigentlich eine neue Brombeersorte züchten. Die Loganbeere ist seitdem oft wieder nachgekreuzt worden und ist z.B. in die Boysenbeere und die Taybeere eingegangen.

Pflanzvorbereitungen: Da die Loganbeere sehr wüchsig ist, sollte ausreichend Platz und ein großes, stabiles Rankgerüst eingeplant werden. Zur Bodenvorbereitung sollte etwas Kompost, verrotteter Mist oder ein anderer organischer Dünger in den Boden eingearbeitet werden. Der Standort sollte kühl und halbschattig sein.

Pflanzung: Im zeitigen Frühjahr. Der Abstand zwischen den Pflanzen muss etwa 2,5 m betragen. Bei allen rankenden Beeren sollte darauf geachtet werden, dass die Jungpflanzen eher tief eingesetzt werden.

Pflegemaßnahmen: Ähnlich der Brombeere. Die Loganbeere braucht zum Wachstum relativ wenig Wasser, sie ist aber dankbar für eine Mulchdecke aus halb verrottetem Laub. Das Hochbinden der Ranken gestaltet sich hier etwas einfacher als bei den Brombeeren, da die Loganbeere nicht so grosse Dornen hat.

Ernte: Loganbeeren tragen früher als Brom- und Himbeere. Sie sind reichtragend und die Früchte sind wegen ihrer Festigkeit gut transportfähig. Alte Ruten sollten nach der Ernte ausgeschnitten werden. Die Loganbeere macht wie Brom- und Himbeeren unterirdische Ausläufer. Nur die stärksten Jungtriebe werden für das nächste Jahr hochgebunden, alle anderen bodennah abgeschnitten. Auch hier empfiehlt sich die Zeit nach der Ernte für eine Nachdüngung mit Kompost oder einem anderen organischen Dünger.

Pflanzanleitung für Brombeeren
Brombeeren, Pflanzenfamilie: Rosengewächse

Pflanzvorbereitungen:
Bei der Standortwahl sollte man bedenken, dass Brombeeren viele Jahre stehen bleiben und gerne viel Sonne mögen, sonst werden die Früchte nicht reif. Alle Brombeeren brauchen ein stabiles Rankgerüst. Brombeeren sind robust im Wuchs. Für die Bodenvorbereitung eignen sich reifer Kompost, etwas Kalk und Steinmehl. Mit stark stickstoffhaltigen Düngern wie Hornspänen sollte man sehr sparsam umgehen. Mist kann später eher als Mulchdecke aufgelegt werden.

Pflanzung:
Pflanzen aus Töpfen können das ganze Jahr über gesetzt werden. Der Pflanzabstand beträgt bei dornentragenden Sorten 2,50 bis 3 m, bei dornlosen Sorten ca. 2 m. Die Jungpflanzen werden etwas tiefer eingesetzt als sie vorher im Topf standen.

Pflegemaßnahmen:
Brombeeren gedeihen am besten mit einer ständigen Mulchdecke aus Laub oder Stroh. Ein feuchter Boden bringt höhere Erträge als ein trockener. Hier kann auch etwas Stallmist aufgelegt werden. Die aus den Blattachseln wachsenden sogenannten Geiztriebe werden im Sommer auf 2-3 Knospen eingekürzt. So wahrt man die Übersicht über die Pflanze. Aus dem Boden kommende Neutriebe müssen, zumindest zum Teil, stehen bleiben.

Ernte und Schnitt:
Ab Juli werden die Brombeeren reif. Da ständig neue Früchte nachreifen, empfiehlt es sich, alle zwei bis drei Tage zu ernten. Brombeeren sind roh und als Konfitüre köstlich. Sie sind roh nur sehr begrenzt lager- und transportfähig. Meist reifen bis Ende September Beeren nach.

Nach der Ernte werden alle abgetragenen und alle schwachen Ruten dicht über dem Boden abgetrennt, sodass aus jedem Wurzelstock nur etwa 6 kräftige Jungtriebe stehen bleiben. Diese befestigt man jetzt am Rankgerüst, sie werden im kommenden Jahr tragen.

Brombeeren muss man jedes Jahr schneiden, sonst entsteht ein undurchdringliches Dornengestrüpp, das nur wenig Beeren trägt. Auch ein grober und schneller seitlicher Rückschnitt mit einem Motorgerät (z.B. zum Freihalten von Wiesen) sorgt an einer Brombeerhecke für mehr Ertrag als gar kein Schnitt.

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