Rubel war eine der ersten Kulturheidelbeersorten, die Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Markt kamen. Die Früchte sind etwas kleiner als andere Kulturheidelbeeren, dafür aber intensiver im Geschmack und auch stärker gefärbt. Die blaue Farbe zieht sich bei dieser Sorte bei Vollreife etwas ins weiße Fruchtfleisch hinein.
Rubel reagiert empfindlicher als andere Sorten auf zu nasse Standorte.
Die niedlichen weißrosa Blütenglöckchen der Heidelbeeren werden gerne von Hummeln besucht.
Heidelbeeren kann man relativ gut im Kübel kultivieren. Der Boden darf nicht zu viel Kalk enthalten. Am besten ist Moorbeeterde oder eine Mischung aus Nadelholz-Sägespänen oder Kiefernrinde mit normalem Mutterboden. Heidelbeeren vertragen keinen kalkhaltigen Dünger und keine hohen Nährstoffgehalte im Boden.
Da Heidelbeeren am jungen Holz fruchten, kann beim Schnitt jeweils das älteste, etwa vierjährige Holz ausgelichtet werden. Junge Triebe aus der Basis sollte man zur Verjüngung stehen lassen. Grundsätzlich lassen sich Heidelbeeren gut durch Schnitt klein halten.