Heidelbeere
Rubel

Art.Nr. #  259042
13,90 EUR / Stück
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botanischer Name:
Vaccinium corymbosum
Blüte:
ab Ende April, weißrosa, glockenförmige Blüten
Wuchs:
buschig, bis 160 cm hoch und 90 cm breit, starkwachsend
Früchte:
tiefblaue Früchte mit intensivem, süßsäuerlichem Geschmack
Reife:
Anfang August
Liefergröße:
2-l-Topf
Befruchtung:
selbstfruchtbar, die Pflanzung mehrerer Sorten erhöht jedoch den Ertrag
Qualität:
aus biologischem Anbau

Hinweis zur Lieferung:
Getopfte Ware liefern wir ganzjährig.

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Rubel war eine der ersten Kulturheidelbeersorten, die Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Markt kamen. Die Früchte sind etwas kleiner als andere Kulturheidelbeeren, dafür aber intensiver im Geschmack und auch stärker gefärbt. Die blaue Farbe zieht sich bei dieser Sorte bei Vollreife etwas ins weiße Fruchtfleisch hinein.

Rubel reagiert empfindlicher als andere Sorten auf zu nasse Standorte.

Die niedlichen weißrosa Blütenglöckchen der Heidelbeeren werden gerne von Hummeln besucht.

Heidelbeeren kann man relativ gut im Kübel kultivieren. Der Boden darf nicht zu viel Kalk enthalten. Am besten ist Moorbeeterde oder eine Mischung aus Nadelholz-Sägespänen oder Kiefernrinde mit normalem Mutterboden. Heidelbeeren vertragen keinen kalkhaltigen Dünger und keine hohen Nährstoffgehalte im Boden.

Da Heidelbeeren am jungen Holz fruchten, kann beim Schnitt jeweils das älteste, etwa vierjährige Holz ausgelichtet werden. Junge Triebe aus der Basis sollte man zur Verjüngung stehen lassen. Grundsätzlich lassen sich Heidelbeeren gut durch Schnitt klein halten.

Pflanzanleitung für Heidelbeeren
Heidelbeere, Pflanzenfamilie: Heidekrautgewächse

Pflanzvorbereitungen:
Die Heidelbeere ist ein ausdauernder Busch und wird mehrere Jahrzehnte alt. Sie liebt einen sauren Boden mit pH-Werten von 4,5- 4,8 ohne Kalk. Der Boden sollte tief gelockert sein und mit Rindenhumus oder Nadelholzspänen vermengt werden. Sehr schweren Böden mischt man etwas Sand bei. Dünger kommt bei Heidelbeeren nur sparsam zum Einsatz. Die besten Beeren erntet man an sonnigen Standorten.

Pflanzung:
Gehölze aus dem Topf können ganzjährig gepflanzt werden. Bevorzugt setzt man sie von Herbst bis Frühjahr bei frostfreier Witterung. Da die Büsche recht groß werden, sollte der Pflanzabstand etwa 1,5 m betragen. Heidelbeeren gedeihen auch in größeren Töpfen und Kübeln. Hier ist eine regelmäßige Versorgung mit einem eisenhaltigen Flüssigdünger gut. Die Pflanzen sind selbstfruchtbar, die Pflanzung mehrerer Büsche erhöht jedoch den Ertrag.

Pflegemaßnahmen:
Heidelbeeren wachsen gerne mit einer Mulchdecke aus angerottetem Laub. Im zeitigen Frühjahr wird etwas organischer Dünger gegeben, z.B. Oscorna Beerendünger oder reifer Kompost. In sehr trockenen Sommern sind die Pflanzen dankbar für gelegentlich größere Wassergaben.

Ernte und Schnitt:
Unsere Kulturheidelbeeren besitzen eine blaue (oder pinkfarbene) Schale und helles Fruchtfleisch. Geerntet wird je nach Sorte ab Ende Juli bis in den September hinein. Die Beeren reifen folgernd, man sollte alle zwei bis drei Tage ernten. Sie sind gekühlt einige Tage haltbar.
Bei großen Büschen kann altes Blütenholz im Winter behutsam ausgelichtet werden. Das einjährige Holz bringt Blüten und Früchte. Heidelbeeren sind frosthart bis mindestens -18° C und eignen sich auch zum Anbau in kühlen Regionen. Sie entwickeln eine sehr schöne rote Herbstfärbung.