Jeder Ort wird schöner durch große und gesunde Bäume. Flächen und Gebäude wirken lebendiger durch Gehölze, denn sie geben dem Ort im Wandel der Jahreszeiten ein Gesicht. Ein Feldweg mit einer blühenden Apfelallee oder ein Stadtpark voller süßer Felsenbirnen bieten viel mehr Lebensqualität als dasselbe in Kahl. Zur Bereicherung unserer nächsten Umgebung bieten sich Obstbäume an: Kirschen wie die frühe Sorte Burlat oder die traumhaft große Schwarze Knorpelkirsche sind in der Blütezeit ein zauberhafter Anblick und locken Anfang Juli Scharen von Kindern und Vögelchen in ihr Geäst. Etwas geruhsamer wachsen Apfelbäume: Alte Sorten wie der Schweizer Orangenapfel, der Spätblühende Taffet-Apfel aus Stuttgart oder der Brettacher aus Baden-Württemberg sind robust und lecker. Brettacher eignet sich zum Rohverzehr, bringt eine gute Saftausbeute und gibt sich mit nicht ganz perfekten Bodenverhältnissen zufrieden. Quitten machen mit ihrer Anmut jedem Ziergehölz Konkurrenz und liefern duftende Früchte für Gelee. Die Konstantinopeler Apfelquitte ist besonders wetterfest und lagerfähig.
Genauere Angaben zu den einzelnen Obstsorten finden Sie hier.

Bitte beachten Sie, dass alte Streuobstwiesen und -alleen aus Hochstämmen bestehen, die auf starkwachsenden Unterlagen veredelt wurden, und dass wir Obstbäume in dieser Wuchsstärke zurzeit leider nur vereinzelt liefern können. Bei uns erhalten Sie Buschbäume und Halbstämme für den Hausgarten sowie Zwerg-, Spindel- und Säulenobst für Hecken, Spaliere und Kübel.

Wer wegen der trockenen Sommer Bedenken hat, ob sich so ein junger Baum wirklich durch die Jahre bringen lässt, sollte sich bei den robusten Wildgehölzen umschauen: Sorgsam gepflanzt, kommen buschige Kleinbäume wie die Echte Felsenbirne und die Kornelkirsche sehr gut mit sommerlicher Trockenheit zurecht. Beide tragen eine zauberhafte, frühe Blüte und liefern aromatische Früchte. Die Schwedische Mehlbeere bietet Vögeln und Insekten Nahrung. Sie toleriert neben Trockenheit auch Stadtklima sowie die Nähe asphaltierter Flächen. Auch Mispeln brauchen auf Dauer nur wenig Wasser, ebenso wie Ölweiden und die saftigen Maulbeeren.

Wir alle können in unserer nächsten Umgebung diesen Herbst noch mindestens eine freie Stelle bepflanzen, ob im eigenen Garten oder nach Absprache im öffentlichen Raum.