Unsere Gärten sollen uns mehr oder weniger ernähren, aber auch als Lebensräume für kleinere und größere Tiere, Mikroorganismen und Wildkräuter dienen. Nebenbei ist es für uns eine Wohltat, uns an schönen Orten aufzuhalten. Dazu dienen Zierpflanzen.

Wenn Sie in Ihrem Garten noch Platz haben für etwas Schönes, setzen Sie sich einen Mönchspfeffer. Die zierende Heilpflanze blüht ab Juli bis in den September hinein in unzähligen blaulila Dolden, die eine sehr gute Bienenweide sind. Die ganze Pflanze duftet würzig und lässt sich ohne Bedenken stark zurückschneiden – das fördert sogar die Blüte. Mönchspfeffer wird etwa 1,50 bis 2 m hoch und kann, wenn er genug Wasser bekommt, im Kübel wachsen.

Besonders attraktiv für Schmetterlinge ist der buschförmig wachsende Schmetterlingsflieder. Die langen Blütenrispen leuchten von Juli bis Oktober in Weiß, Helllila und dunklem Purpur. Die Pflanze wirkt anziehend auf Falter sowie auf Hummeln und Bienen. Solange sie gut mit fruchtbarer Erde versorgt ist, gedeiht sie ohne Probleme. Ein starker Rückschnitt im Frühjahr hält die Pflanze in Form und fördert die Blüte.

Oft unterschätzt, aber ein fröhlicher Begleiter durch die Jahreszeiten ist der Zierapfel. Die als Großstrauch oder Baum wachsenden Gehölze sind im Mai über und über mit weiß-rosa Blüten geschmückt und befruchten auch unsere Tafel- und Mostäpfel. Zieräpfel sind frosthart und anspruchslos und tragen im Herbst gelbe oder rote, etwa 3 cm dicke Früchte. Diese bleiben bis in den Winter am Baum hängen, dienen als Vogelnahrung und sehen schön aus. Ein Schnitt ist möglich, aber nicht nötig.

Machen Sie es sich schön. Schaffen Sie Sitzplätze voller Duft, rahmen Sie Ihren Garten mit frohsinnigen, bunten Eckpfeilern und genießen Sie den Wandel der Jahreszeiten. Es gibt immer etwas zu spielen!