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Wieder duftet der Wald.
Es heben die schwebenden Lerchen
mit sich den Himmel empor, der unseren Schultern schwer war;
zwar sah man noch durch die Äste den Tag, wie er leer war, -
aber nach langen, regnenden Nachmittagen
kommen die goldübersonnten
neueren Stunden,
vor denen flüchtend an fernen Häuserfronten
all die wunden
Fenster furchtsam mit den Flügeln schlagen.

Dann wird es still. Sogar der Regen geht leiser
über der Steine ruhig dunkelnden Glanz.
Alle Geräusche ducken sich ganz
in die glänzenden Knospen der Reiser.
Rainer Maria Rilke

Endlich ist Frühling! Macht der April auch, was er will, so gilt er als einer der wichtigsten Monate im Gartenjahr. In unseren Breitengraden ist es für viele Gemüsearten essentiell, dass sie rechtzeitig in die Erde kommen, um über den Sommer beerntet werden zu können. Aber auch Obstgehölze, Blumen und Rasenflächen freuen sich, wenn Sie ihnen einen gelungenen Start in die Gartensaison bereiten!

Ihr Gerhard Wacha und das Biogartenversand-Team

Pflanzen im Biogartenversand

GEMÜSEGARTEN |  Aussaat und Pflanzung

Im April werden im Garten die meisten Beete bestellt. Säen Sie jetzt viel, viel Gemüse aus: immer wieder kleine Mengen von Salat und Radieschen, aber auch schon Reihen von Mangold und Roter Bete. Kohlsorten kann man direkt ins Freiland säen und später auf den richtigen, weiten Abstand verpflanzen. Möhren- und Erbsensamen kommen in die Erde, Zwiebeln und Schalotten werden gesteckt, am besten in Mischkultur mit den Möhren, und Ende des Monats können dann wirklich alle Kartoffeln in die Erde. Beachten Sie, dass am Licht vorgekeimte Kartoffeln einen guten Vorsprung vor der Krautfäule haben.
Wenn Sie sich immer wieder den Kopf zerbrechen, wo welches Gemüse wachsen soll und in welcher Kombination, könnten für Sie Mischkulturpläne interessant sein. Bewährte Mischkulturen sorgen für ein optimal ausgenutztes Beet, tragen viel zur Pflanzengesundheit bei und bringen hohe Ernten.
Probieren Sie aus, was für Sie am besten funktioniert!

Gemüsesaatgut im Biogartenversand

GEMÜSE-/ ZIERGARTEN  |  Bunte Abwechslung

Wer etwas Farbe und Bauerngarten-Atmosphäre in den Garten bringen möchte, muss sich nicht unbedingt auf die Pflege von Stauden einstellen. Gerade in den Gemüsegarten passen einjährige Sommerblumen gut, da sie ähnliche Ansprüche stellen wie das Gemüse und in der nächsten Saison das Beet wieder freigeben.
Einjährige Sommerblumen werden in gelockerte, unkrautfreie Beete gesät oder vorgezogen und später im richtigen Abstand eingepflanzt. Beachten Sie, dass Blumen genug Platz brauchen, um sich schön zu entfalten. Das Gemüse muss dann eventuell eine Reihe abgeben.
Besonders blühfreudig und unkompliziert sind Cosmeen, die etwa 70 bis 100 cm hoch werden und mit ihren rosa und weißen „Schmuck-Körbchen“ eine fröhlich leuchtende Rabatte bilden. Cosmeen gibt es auch in Reinweiß oder leuchtendem Orange.

Die verbreitete Heilpflanze Ringelblume blüht unermüdlich in Orange- und Gelbtönen und hilft sogar, Schädlinge abzuwehren. Wird sie im Sommer zurückgeschnitten, legt sie danach nochmal richtig los. Schleierkraut und Bunte Wucherblume eignen sich sehr schön als Schnittblumen, und wer etwas mehr Platz hat, lässt eine Reihe Sonnenblumen als große, leuchtende Gartenbewohner weit ins Land hinaus grüßen. So ein bunter Garten, der einem schon von Weitem entgegenlacht, motiviert ungeheuer, und beim Jäten kann man sich von einer Blumeninsel zur anderen vorarbeiten.
Natürlich freuen sich auch die Insekten, wenn´s blüht. Ihnen kann man speziell mit dem Saatpäckchen „Insektenbuffet“ eine Freude bereiten - und wir verschaffen uns einen dekorativen Blickfang.

Überwinterte Kübelpflanzen wie Geranien, Rosmarin oder Physalis werden jetzt ausgeputzt und in frische Erde umgetopft. Frostempfindliche Pflanzen sollten aber noch bis Mitte Mai im Haus bleiben. Besonders gut reagieren Topfpflanzen auf gelegentliche Gaben von Humofix, einem Pflanzenstärkungsmittel aus Heilkräutern, welches in der Abtei Fulda hergestellt wird. Übrigens gibt es in unserem Versand neuerdings auch Düngestäbchen. So kann man mit wenig Aufwand Kübelpflanzen optimal mit Nährstoffen versorgen.

Blumensaatgut im Biogartenversand

UNGEBETENE GÄSTE  |  Schnecken

Mit dem Frühjahr kommen nicht nur die fröhlichen und gern gesehenen Gartengäste wie Singvögel, Schmetterlinge und Hummeln wieder, sondern leider auch die Schnecken. Besonders die bei uns eingeschleppte „Spanische Wegschnecke“ hat einen ungeheuren Appetit und leider nur wenige wirklich begeisterte Fressfeinde. Wenn Schnecken zum Problem werden, sollte man möglichst täglich durch den Garten gehen und sie absammeln. Das hat natürlich den Nachteil, dass man sie irgendwo hinbringen muss.

Etwas bequemer und von dauerhaftem Nutzen ist eine Art von Barriere. Dafür eignen sich z.B. Schneckenkragen, mit denen man Einzelpflanzen schützt. Schneckenkragen gibt es aus Kunststoff mit optionalem Treibhausdeckel oder aus Metall in zwei verschiedenen Größen.

Mit einem Schneckenzaun wird eine ganze Fläche oder ein Beet geschützt.
Der Schneckenzaun ist verzinkt. Die Elemente können ineinandergeschoben werden, um die gewünschte Länge zu erhalten. Die Schnecken überwinden diese Barrieren durch den umgebördelten Rand nur sehr schwer. Eine andere Barriere, die um die Beete gelegt und mit Erdnägeln fixiert wird, ist das SNA.P Schneckenband aus Kupfer. Dessen Wirkungsweise beruht darauf, dass Schnecken die Berührung mit Kupfer meiden.

Als Streumittel zur Abwehr gibt es das „Schnecken-Zaun“-Streumittel aus Neem-Samen. Es fungiert gleichzeitig als organischer Mehrnährstoffdünger.
Sie erhalten bei uns auch Ferramol Schneckenkorn. Dieses schont Igel, Regenwürmer und Bienen und ist für Haustiere ungefährlich.

Zu den Schneckenabwehrmitteln im Biogartenversand

OBSTGARTEN  |  Die richtige Pflege

Schauen Sie im April gut nach Ihren jungen Obstbäumen. Alle Baumscheiben sollen frei von Unkraut und mit organischem Dünger, Mist oder Kompost versorgt sein. Ab jetzt kann auch wieder mit verdünnter Brennesseljauche gegossen werden.
Kontrollieren Sie die Bäumchen auf Schädlinge und Mäuse. Raupen müssen abgesammelt werden, da sie einen jungen Obstbaum in kurzer Zeit kahl fressen und dieser daran eingehen kann. Wühlmäuse lassen sich im biologischen Garten am effektivsten mit Fallen dezimieren.

Erdbeerpflanzen sollten jetzt noch einmal sauber gejätet und mit Brennnesseljauche gegossen werden. Danach wird, wenn vorhanden, sauberes Stroh unter den Erdbeerpflanzen verteilt. So gelangen bei stärkeren Regengüssen keine Erdspritzer auf die Früchte.
Außerdem bietet das Stroh, wie jeder Mulch, einen Schutz vor Verdunstung und Nährstoffverlust und fördert das Bodenleben.

Zur Rubrik Baumpflege im Shop

ZIERGARTEN  |  Der grüne Teppich

Auch Ihr Rasen wird Ihnen im April erfolgte Pflegemaßnahmen danken. Wenn Sie ihn jetzt vertikutieren oder zumindest mit einem Laubbesen kräftig ausharken und mit etwas Rasendünger stärken, entwickelt er sich über Sommer zu einem schönen, grünen Teppich.

Kahle Stellen säen Sie jetzt noch mit Rasensaat nach. Rasensamen sind Lichtkeimer, harken Sie sie daher nur leicht ein. Danach muss das Saatgut bis zur Keimung gleichmäßig feucht gehalten werden. Gerade bei kleinen Flächen kann man sich dafür mit einem Stück durchsichtiger Folie behelfen, die vorrübergehend auf die befeuchtete Rasensaat gelegt, die Austrocknung verhindert und ein optimales Keimklima schafft.

Bioland Hof Jeebel  -  Biogartenversand OHG
     Jeebel 17  -  29410 Salzwedel
Tel. 03 90 37 - 7 81  -  Fax 03 90 37 - 95 51 15
Inhaber: Gerhard Wacha, Nico Heere
Sitz der Gesellschaft Salzwedel
Amtsgericht Stendal HRA 2901
DE-ÖKO-006
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