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Liebe Biogärtnerinnen und Biogärtner,

Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.

Weit wie mit dichtem Diamantstaube
bestreut,erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.
Rainer Maria Rilke

Der Dezember ist die Zeit, einen Schritt langsamer zu gehen und Bilanz zu ziehen: Was war großartig am vergangenen Gartenjahr? Welche Ernteerfolge haben Sie gefeiert und sich, lecker zubereitet, auf der Zunge zergehen lassen? Wovon dürfte gerne nächstes Jahr noch mehr wachsen, weil es bei der Familie besonders gut ankam?
Wollen wir ein ganzes Beet voll Küchenkräuter haben, verschiedenfarbige Salatsorten testen oder mal richtig in die Produktion von Himbeermarmelade einsteigen? Und: Welches Werkzeug hätte die Arbeit der letzten Saison wesentlich erleichtert und soll nächstes Jahr von Anfang an bereitstehen? Wer weiß: Vielleicht kommt ja bei diesen Überlegungen das eine oder andere richtig gute Weihnachtsgeschenk heraus!

Ihr Gerhard Wacha und das Biogartenversand-Team

ADVENT  |  Weihnachtsbäume aus Bioland-Produktion

Ab sofort versenden wir wieder unsere Bio-Weihnachtsbäume. Die Nordmanntannen stammen aus deutscher Bioland-Produktion und werden kurz vor dem Versand frisch geschlagen. Damit die Lieferung des Baumes in Ihren vorweihnachtlichen Zeitplan passt und der Baum die richtige Größe für Ihr Wohnzimmer hat, können Sie sowohl eine Größe als auch einen Versandtermin wählen. Die kleineren Weihnachtsbäume sind zwischen 1 m und 1,40 m groß, die größeren mindestens 1,40 und höchstens 1,80 m. Versandtermine können taggenau bis zum 19. Dezember vereinbart werden, wobei Sie ab Versand noch mit einer Paketlaufzeit von zwei bis fünf Tagen rechnen müssen.

Wenn Sie Ihren Wohnzimmer- oder Bürotisch ein wenig weihnachtlich schmücken möchten, bieten sich unsere Mini-Weihnachtsbäume an. Die getopften Bäumchen sind 10 cm hoch. Nach der Weihnachtszeit lassen sich die langsam wachsenden Weißen Scheinzypressen über Jahre im Kübel kultivieren oder können in den Garten gepflanzt werden.

Zu den Weihnachtsbäumen im Biogartenversand

Die Bioland-Nordmanntannen haben glänzend grüne Nadeln und sind lange haltbar

Keimsprossen sind besonders in der „gemüsearmen” Winterzeit eine willkommene Abwechslung auf dem Tisch

KÜCHENGARTEN  |  Frisches Grün

Im Dezember ist frisches Gemüse aus dem eigenen Garten meist rar, und wer hat, der freut sich diebisch über den letzten Feldsalat. Wo es frostfrei ist und die Beete im Herbst etwas verkrautet sind, lässt sich vielleicht noch Vogelmiere ernten, deren nussiger, frischer Geschmack nicht nur im Vergleich zu gekauftem Treibhaussalat positiv auffällt.
Doch auch im warmen Wohnbereich können wir jetzt an frisches Grün kommen: Klassisch sind flache Aussaatschalen oder Teller, mit Küchenpapier ausgelegt, als Saatbeet für Kresse auf der Fensterbank. Kresse keimt unheimlich schnell, es macht Spaß, sie zu beobachten, und die zarten Stiele mit den Keimblättern beglücken uns schon nach wenigen Tagen auf unserem Butterbrot.

Eine faszinierende und lohnende Art, Lebensmittel durch die „Zubereitung“ zu verfeinern und sogar ihren Nährwert zu steigern, ist die Keimung. Am bekanntesten sind wohl die Keimsprossen der Mungbohne, die als grün-weiße Käpselchen sehr hübsch anzusehen sind und durch ihren bitterfreien, fast süßen Geschmack auch von Kindern gern gegessen werden. Sehr knackig und fast wie frischer Eissalat schmecken Alfalfa-Keimlinge. Sie sind so fein, dass sie auf jede Stulle passen.
Besonders leicht keimen Linsen. Sie entwickeln während der Keimung ein knackig-herbes Aroma und können, kurz blanchiert, auch gut in warmen Gerichten weiterverarbeitet werden.
Grundsätzlich ist die Keimung der meisten Sprossen am einfachsten in einem Sprossenglas mit Siebdeckel: Die Saat – und zwar nicht zu viel auf einmal, denn sie quillt ja noch – wird im Glas mit Wasser über Nacht eingeweicht. Danach spült man sie ein- bis zweimal täglich und lässt sie sofort abtropfen. Verzehrt werden die Körner mit sichtbarem Keim. Ohne Keimglas kann man Sprossen mit Hilfe eines Küchensiebes täglich spülen, das ist allerdings etwas weniger komfortabel.
In unserem Shop finden Sie eine Auswahl von Keimsaaten sowie zwei Mischungen. Hier ist hoffentlich für Ihre winterliche Vitaminversorgung etwas Leckeres dabei.

Zu den Keimsaaten

KELLER  |  Eingelagertes

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihr eingelagertes Obst und Gemüse. Schimmelige Karotten oder faulende Äpfel und Kartoffeln müssen sofort entfernt werden, damit sie ihre „Nachbarn“ nicht anstecken. Die Lagerräume werden in kühlen, frostfreien Nächten gelüftet, um Reifegase und Krankheitserreger zu reduzieren.
Bei zu trockenen Kellern schaffen mit Wasser gefüllte Gefäße oder feuchte Tücher Abhilfe. Lagergemüse und Kartoffeln werden mit Erde oder alten Säcken abgedeckt, damit sie nicht verschrumpeln.
Zwiebeln und Knoblauch mögen es lieber trocken und lagern gut im Treppenhaus oder auf dem Dachboden. Kürbisse brauchen um die 12°C, sollten also nicht zu kalt liegen, sonst schimmeln sie leicht.
Äpfel benötigen einen Raum für sich, da sie Gase freisetzen, die Gemüse schneller altern lassen.

Kürbisse lagern optimal bei 12 °C

Der Asiasalat Mizuna ist ein geeigneter Kandidat für die Überwinterungssaat

Ein Winterschutz bringt empfindliche Stauden und Gehölze sicher über den Winter

NUTZ- und ZIERGARTEN  |  Gartenarbeiten im Dezember

Wer mutig und experimentierfreudig ist und hofft, als Lohn dafür im Frühjahr als Erster zu ernten, kann bei frostfreier Witterung im Dezember etwas draußen aussäen: Hierfür eignen sich einige Asiagemüse, Spinat, Melde, Postelein und einige Möhren. In den meisten Böden lagert immer ein großes Potenzial an Saatgut, welches geduldig auf günstige Keimbedingungen wartet. Auch einige unserer Gemüsearten haben einen an unser Klima angepassten Wartemechanismus, der dazu führt, dass diese Pflanzen als sogenannte Überwinterungssaat kultiviert werden können und dann selber entscheiden, wann es „Frühling genug“ für sie ist.

Ist eine längere frostfreie Zeit abzusehen, können Sie Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren zurückschneiden. Bedenken Sie, wie stark die Pflanzen bei guter Pflege später wieder austreiben, und lassen Sie nicht zu viel stehen. Tendenziell werden alte, abgetragene Ruten bodennah entfernt. Starke, frisch aussehende Triebe mit gesunder Rinde bleiben stehen. Auch die meisten anderen Gehölze sowie Obstbäume dürfen in frostfreien Wochen geschnitten werden. Sorgen Sie jedes Jahr wieder für eine luftige Krone, an die im Sommer bei voller Belaubung noch Sonne herankommt. Nur an hellen Stellen reifen die guten, süßen Früchte!

Falls es längere Zeit gefroren hat und die Sonne scheint, sollten Sie junge und erst vor kurzem gepflanzte Stauden und Büsche einmal ausgiebig gießen. In unglücklichen Fällen können Wurzelballen durch den Frost hochgedrückt werden, so dass dünne Wurzeln den neu gebildeten Kontakt zu den tieferen Bodenschichten verlieren. Möglicherweise zieht sogar die Wintersonne aus den oberen Pflanzenteilen Feuchtigkeit, die aus gefrorenem Boden nicht nachgeliefert wird.

Rosen und andere Pflanzen mit schutzbedürftigen Wurzeln, wie z.B. junge Feigenbäume oder Artischocken, sind dankbar für eine Laub- oder Strohabdeckung. Auch der Winterschutz aus Schafwolle, die Unkrautschutzmatte aus Schafwolle oder die Universal-Abdeckrolle eignen sich, auf die richtige Größe geschnitten, für diesen Zweck. Optimal ist, wenn sowohl der Wurzelbereich als auch der Stammansatz eingewickelt bzw. abgedeckt sind.

Binden Sie alle bleibenden Ranken von Wein, Kiwi und Rosen fest an. Scheuerstellen aufgrund mangelnder oder lockerer Befestigung sind oft Eintrittspforten für Krankheiten.
Wo keine Pflanzen im Gewächshaus überwintern, wird dieses unbedingt ausgeräumt und die Erde abgeharkt. Besonders beim häufigen Anbau von Tomaten in dieser begrenzten Fläche ist es wichtig, die mit Phytophthora-Pilzsporen behafteten alten Pflanzen zeitnah zu entfernen. Diese werden getrennt vom restlichen Kompost entsorgt.

Empfohlen wird eine Reinigung der Pflanzenstäbe mit Spülmittel und Bürste.

SINGVÖGEL  |  Die Blumen des Winters

Der Schutz der nützlichen und lebhaften gefiederten Sänger unserer Gärten sollte inzwischen selbstverständlich sein. Mit unserem Bioland-Vogelfutter helfen Sie Meisen, Rotkehlchen und Co. durch die harte, kalte Zeit. Der Anblick der fein gezeichneten, flinken Tiere vor dem Fenster entschädigt uns Menschen etwas für das Fehlen der sonnendurchfluteten Blumenbeete des Sommers.
Sorgen Sie dafür, dass der Futterplatz sauber und trocken ist. Eine Störung und Bedrohung durch Katzen sollte man möglichst ausschließen.

Besonders wichtig für kleine Singvögel sind Hecken und möglichst dornige, dichte Gebüsche. Vielleicht ist ja in Ihrem Garten noch Raum für Schlehen oder Wildrosen, Sand- oder Weißdorn. Diese Pflanzen liefern wir ganzjährig in Töpfen und Containern, so dass sie jederzeit bei frostfreier Witterung gesetzt werden können.

Dornige Wildhecken bieten Nahrung und Schutz für überwinternde Singvögel

Bioland Hof Jeebel  -  Biogartenversand OHG
     Jeebel 17  -  29410 Salzwedel
Tel. 03 90 37 - 7 81  -  Fax 03 90 37 - 95 51 15
Inhaber: Gerhard Wacha, Nico Heere
Sitz der Gesellschaft Salzwedel
Amtsgericht Stendal HRA 2901
DE-ÖKO-006
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